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VfB Hüls: Bednarski
"Ich bin kein Söldner!"

VfB Hüls: Bednarski erklärt seinen Wechsel

Kamil Bednarski gehört beim VfB Hüls gemeinsam mit Christian Erwig und Kadir Mutluer zu den herausragenden Akteuren. Zur kommenden Saison wird das Trio gesprengt.

Vor einigen Tagen wurde der Wechsel des 27-jährigen Bednarski, der in 14 Spielen sieben Tore für den VfB erzielte, zum SC Wiedenbrück offiziell bestätigt. Dass einige Fans der Hülser "not amused" aufgrund dieser Nachricht waren, kommt nicht von ungefähr. Denn schon im Winter wechselte Offensiv-Ass Volkan Okumak zu den Ostwestfalen.

Okumak wurde Wortbruch vorgeworfen und seitdem ist er bei den VfB-Verantwortlichen unten durch. Anders sieht die Angelegenheit bei Bednarski aus - zumindest aus Sicht der Funktionäre. "Da ist alles ganz sauber abgelaufen. Kamil hat mit offenen Karten gespielt und wir sind ihm überhaupt nicht böse. Wir wünschen ihm alles Gute", sagt Engin Yavuzaslan, Sportlicher Leiter des VfB Hüls.


Etwas anders sehen das wohl einige Fans der Marler. "Wenn ich bei facebook manche Kommentare lese, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Wenn das Wort Söldner fällt, dann ärgert mich das schon sehr. Denn ich bin kein Söldner! Wenn das so wäre, dann hätte ich im Winter keinen Vertrag in Hüls unterschrieben. Dann wäre ich dem Geld gefolgt", erklärt der gebürtige Pole Bednarski und fügt an: "Ich wollte aber nach zehn Jahren in der Oberliga mal etwas Neues ausprobieren. Diese Chance habe ich beim VfB Hüls gesehen und bin dem Klub auch dankbar. Aber es war von vornherein klar, dass der Vertrag nur bis zum Saisonende gültig ist. Beim SC Wiedenbrück sehe ich einfach die bessere sportliche Perspektive. Der Verein hat sich sehr um mich bemüht. Ich habe jetzt Lunte gerochen und will weiter in der Regionalliga spielen und das garantiert mir eben Wiedenbrück."

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