Für den krisengebeutelten FC Viktoria Köln kommt das Nachholspiel gegen die Mannschaft von Trainer Theo Schneider ungelegen, könnte man meinen. Doch Viktoria-Coach Ralf Aussem will gerade jetzt den Unkenrufen trotzen: "Wir müssen zu 100 Prozent da sein und eine Reaktion zeigen. Das ist alles was zählt", sagte der zuletzt von seinem Team enttäuschte Trainer.
Gegen Wiedenbrück stehen Aussem außer den gesperrten Albert Streit, Aziz Bouhaddouz und David Müller sowie den verletzten Fatih Candan und Marius Schultens alle Spieler des Kaders zur Verfügung. Über das Strafmaß für Albert Streit, der sich - so der Vorwurf - bei der jüngsten 0:4-Pleite der Viktoria in Bochum zu einer Tätlichkeit im Kabinengang hinreißen ließ, wird am 2. April entschieden.
Während Streit auf Seiten der Kölner die am meisten diskutierte Personalie ist, ist sein Pendant auf der Gegenseite wohl einer der zurzeit stärksten Regionalliga-Kicker. Wiedenbrücks Neuzugang Volkan Okumak, im Winter vom VfB Hüls gekommen, traf beim 3:1-Erfolg in Oberhausen dreifach.