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RWO-Bilanz
Auf- und Absteiger der Hinrunde

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RWO: Auf- und Absteiger der Hinrunde
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Rot-Weiß Oberhausen sucht auch im Winter 2012 nach der Reißleine, um den nächsten Abstieg zu verhindern. Hier die Bilanz der Regionalliga-Hinserie.

Aufsteiger Selbst Mario Basler hatte Pascale Talarski vor der Saison nicht auf der Rechnung. Der 19-Jährige sollte behutsam aufgebaut werden und in der Oberliga-Reserve Seniorenluft schnuppern. Doch schon am 3. Spieltag rutschte Talarski in die Startelf und war fortan nicht mehr aus dem RWO-Spiel wegzudenken.

Ähnlich viel Spaß wie Talarski machte Thorben Krol den RWO-Verantwortlichen. Nachdem Niklas Hartmann sich verletzte, sein Stellvertreter Patrick Nettekoven mehrmals patzte, erhielt der 19-Jährige das Vertrauen des Basler-Nachfolgers Peter Kunkel und zahlte dieses mit konstant guten Leistungen zurück.

Absteiger Patrick Nettekoven saß fast zwei Jahre lang nur auf der Bank. Nach einer starken Vorbereitung war er erneut nur Ersatz, bis sich Niklas Hartmann schwer verletzte. Nettekoven durfte zeigen, was er kann und bewies, dass auf ihn kein Verlass ist. Unsicherheiten vor allem bei hohen Bällen sorgten dafür, dass Kunkel sich nach nur acht Spielen gezwungen sah, einen Torwartwechsel vorzunehmen. Der 25-Jährige wird auch bei RWO den Durchbruch nicht schaffen.


Ähnlich enttäuschend verlief die Halbserie für David Loheider. Einst galt er als großes, hoffnungsvolles Talent, dass sogar zum Profikader auf Schalke unter Felix Magath gehörte. Doch danach kam nicht sonderlich viel. Viele Verletzungen warfen den 21-Jährigen immer wieder zurück – wie auch in Oberhausen, wo er bisher auf nur 404 Einsatzminuten kam.

Zukunft RWO MUSS nach den vier Niederlagen zum Jahresabschluss die Negativspirale stoppen - und das sofort in den ersten Spielen gegen Velbert und Wiedenbrück! Wenn dies nicht gelingt, könnte es ein böses Erwachen geben. Ansonsten sollte die vierte Klasse gehalten werden.

Stärken • Die Rot-Weißen haben mit 30 geschossenen Toren die mit Abstand meisten Treffer der Kellerkinder der Liga erzielt. Wuppertal, das auf Rang sieben platziert ist, hat nur zwei Mal öfter ins Schwarze getroffen. • Als Kunkel übernahm, stellte er auf ein 3-4-3-System um, welches sich zunächst als richtige Entscheidung erwies. Oberhausen war plötzlich ein brandgefärliches Konterteam, dass mit seinen schnellen Flügelfitzern Sebastian Mützel und Karoj Sindi zu beeindrucken wusste. Erst als sich die Gegner nach sechs, sieben Partien auf diese Spielweise eingestellt hatten, blieb der Erfolg aus. • Trainer Peter Kunkel ist ein sehr akribischer Arbeiter, der Tag und Nacht für den Erfolg malocht.

Schwächen • RWO kassierte schon 40 Gegentore, nur Aufsteiger FC Kray (42) ist noch anfälliger. • Ein einziges Mal (am 3. Spieltag beim 1:0-Erfolg über Velbert) schaffte es RWO, ohne Gegentor zu bleiben. • Dass der Doppelabsteiger hinten so anfällig ist, liegt nicht zuletzt an der geringen Körpergröße des Kaders. Mario Basler sagte zu Saisonbeginn noch, dass Spanien auch mit kleinen Akteuren Welt- und Europameister geworden ist – das klappt aber nicht in der Regionalliga. • Nach dem Ausfall von Benjamin Weigelt kam aus dem Zentrum nur wenig. Im Mittelfeld hat Peter Kunkel nur Kämpfer zur Verfügung, keine torgefährlichen Strategen. • Wenn Sebastian Mützel nicht trifft, tut sich RWO schwer. Die Offensive ist zu leicht auszurechnen.

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