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V. Köln - B. Gladbach 4:4
Jerat grantelt nach dem Remis

Viktoria Köln: Jerat grantelt nach 4:4 gegen B. Gladbach
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19:30
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Viktoria Köln
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Ein sichtlich angefressener Wolfgang Jerat zeigte sich nach der Partie seiner Kölner Viktoria gegen Bergisch Gladbach von seiner grantigen Seite.

Er machte kein Geheimnis daraus, dass er vor allem von den gestandenen Ex-Bundesligaprofis Alexander Voigt und Andrew Sinkala „mehr Persönlichkeit“ erwartet hatte. „Bei der Zusammenstellung haben wir eigentlich genug Bundesliga-Erfahrung. Und dann lassen sie sich von Freizeitkickern die Butter vom Brot nehmen“. Die „Freizeitkicker“ waren keine geringeren als die Ligakonkurrenten aus Bergisch Gladbach, die Viktoria an den Rand einer Niederlage brachten.

„Es war ein Riesenspiel, wir sind auch richtig gut gestartet“, war Bastian Wernscheid mit der Spielweise seiner Mannschaft zufrieden. Aus dem guten Start resultierte die frühe Führung durch Kapitän Rachid Eckert. Die Hausherren meldeten sich jedoch postwendend zurück. Didi Schacht: „Die Gegentore haben wir uns zum Teil selbst geschossen“. Durch einen Doppelpack von Fatih Candan drehten die Rechtsrheinischen die Partie ehe eine halbe Stunde gespielt war. Sein wohl bestes Spiel bis dato machte Giovanni Federico, der sich mit seinem feinen Füßchen als hervorragender Flankengeber präsentierte und zwei Tore vorbereitete.

Gefunden auf …

Die Gästeabwehr hatte vor allem im ersten Durchgang arge Probleme bei hohen Bällen, und so konnten die Hausherren bis zur Halbzeit auf 3:1 davonziehen. „Nach dem 1:0 haben wir hervorragende Arbeit geleistet. Bis zur Halbzeit hätte es 4:1 stehen müssen, dann wäre die Sache gegessen gewesen“, trauerte Jerat den ebenfalls aus Flanken resultierenden Tormöglichkeiten aus dem ersten Durchgang nach.

Schacht reagierte in der Halbzeit, brachte Tobias Zinken für Bastian Volkert und stabilisierte dadurch die Verteidigung. Nach dem Wiederanpfiff gestaltete sich die Begegnung zunächst ausgeglichen, doch dann nahm Bergisch Gladbach das Heft in die Hand. Nachdem Norman Wermes nach einer Flanke von Kapitän Eckert nur das Aluminium traf, glichen die Gäste durch einen Doppelschlag von Gino Windmüller aus. „Wir waren nicht stabil genug und die Passivität war in der zweiten Halbzeit deutlich“, erklärte sich Jerat den Leistungsabfall seiner Elf, die den souverän anmutenden Vorsprung binnen weniger Minuten verspielte und sich in dieser Phase eines Titelfavoriten unwürdig präsentierte.

Bergisch Gladbach kommt zurück und geht in Führung Der Jubel nach dem Bergisch Gladbacher 4:3 war riesig und der kurz nach seinem Führungstreffer ausgewechselte Maouel, der sich von den mitgereisten Fans auf der Haupttribüne feiern ließ, sah wie der umjubelte Matchwinner aus. Alles lief auf eine Sensation hinaus, doch noch waren zwei Minuten zu spielen. Und die Gladbacher Führung sollte noch nicht alles gewesen sein, was der an Spannung kaum zu übertreffende fußballerische Leckerbissen den rund 900 Zuschauern bieten konnte.

„Jetzt ärgere ich mich noch über das Unentschieden, drei Punkte waren heute auf jeden Fall drin“, äußerte sich Bastian Wernscheid über das späte Gegentor zum 4:4-Entstand und auch sein Trainer Didi Schacht gab zu Protokoll, er freue sich zwar über den mehr als verdienten Punkt, sei mit den bis dato erreichten 21 Punkten auch zufrieden, ärgere sich aber darüber, dass gegen Viktoria nicht drei hinzu kamen. Viktoria warf in der Schlussminute noch einmal alles nach vorne, ein langer Ball landete bei Topstürmer Aziz Bouhaddouz, der seinen Killerinstinkt aufblitzen ließ und der Viktoria dann doch noch einen Punkt retten konnte.

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