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SF Lotte: RWO-Kombo
Kunerts Pokertisch zieht an

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SF Lotte: RWO-Kombo trifft sich am Pokertisch
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Wenn Rot-Weiß Oberhausen am Freitagabend (19 Uhr) in der Lotter connect-M-Arena zu Gast ist, dann wird das Herz des verletzten Timo Kunert höher schlagen.

Dem 25-jährigen Defensivspieler der Lotter reichte eine Spielzeit mit dem Kleeblatt auf der Brust aus, um RWO ins Herz zu schließen. „Ich tippe am Freitag auf einen 2:0-Sieg für uns. Aber danach soll RWO alle Spiele gewinnen und am besten Zweiter werden. Ich fiebere immer noch mit dem Klub mit“, sagt Kunert.

RWO-Kombo hält zusammen

Dass der Rechtsfuß den Weg der Rot-Weißen interessiert verfolgt, liegt allen voran an den Freundschaften, die er in seinem einjährigen Intermezzo an der Lindnerstraße geschlossen hat. „Mit Benny Weigelt, Mike Terranova, Niklas Hartmann oder auch Dimi Pappas und Benny Reichert treffen wir uns immer noch ab und an und telefonieren viel. Ich bin auf dem Laufenden, was RWO angeht“, erklärt Kunert, der aufgrund starker Rückenprobleme in dieser Saison bislang nur sieben Spiele absolvierte und seit Mitte September Lottes Trainer Maik Walpurgis nicht zur Verfügung steht. „Das ist eine hartnäckige Entzündung. Zu Beginn wurde ich mit Voltaren und allen möglichen schmerzlindernden Mitteln zugedröhnt. Seit ich bei Doktor Schubert bin, ist endlich ein Ende der Leidenszeit in Sicht“, erklärt der Rechtsverteidiger.

Mittlerweile befindet sich der gebürtige Gladbecker im Lauftraining und könnte schon gegen RWO im Kader stehen. „Ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist. Denn wenn ich auf der Bank sitze, dann bin ich nicht zu ertragen“, lacht Kunert. Spätestens am 24. November im Heimspiel gegen die Sportfreunde Siegen dürfte Kunert in den Lotter Kader zurückkehren, wenn nicht sogar in die Startelf. „Wenn ich topfit bin, dann erkämpfe ich mir auch meinen Stammplatz zurück“, ist Kunert überzeugt.

Der Pokertisch in Kirchhellen

In der Leidenszeit, die er auch schon aus Oberhausener Zeiten kennt, als er durch einige muskuläre Probleme immer wieder zurückgeworfen wurde und nur auf 20 Spiele im RWO-Trikot kam, bekam er viel Unterstützung durch seine ehemaligen Kollegen. „Wenn wir uns mit Weigelt, Terra und Co. treffen, dann meistens bei mir. Das hat auch einen Grund“, sagt Kunert und verrät: „Ich habe als einziger einen Pokertisch zuhause stehen. So kommen die Jungs ab und an mal in meine Bude nach Kirchhellen. Vor allem, wenn du verletzt bist, tun solche Besuche gut. Denn du musst auch mal auf andere Gedanken kommen und ein wenig lachen.“

Auch wenn Kunert seinen Abstecher zu Rot-Weiß Oberhausen in keiner Sekunde bereut, hatte er in der Spielzeit 2011/2012 nur wenig Grund zum Lachen. Kunert: „Wenn wir mit den Jungs quatschen, dann können wir immer noch nicht glauben, dass wir abgestiegen sind. Das war ein völlig unnötiger Abstieg und deshalb auch sehr, sehr bitter.“ Dass es für ihn in Oberhausen nicht mehr weiter gehen würde, wusste er schnell. Kunert: „Das war abzusehen. Ich hatte Angebote aus Darmstadt und Unterhaching, ich wollte aber nach Lotte zurück. Hier darf ich wieder von der 3. Liga träumen.“

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