Eine unangenehme Aufgabe. Denn die "kleinen Fohlen" sind nur schwer einzuschätzen. Zuletzt kassierte die Truppe von Sven Demandt nach einer Positivserie eine herbe 0:4-Schlappe bei den Sportfreunden Siegen. "Das war der falsche Schritt. Wir haben einfach zu viele Chancen zugelassen und standen nicht so sicher, wie in den Spielen davor. Gegen RWE muss das wieder deutlich besser werden", fordert Demandt.
Der ehemalige Profi hat zu Rot-Weiss Essen eine besondere Beziehung. Immerhin arbeitete Demandt zweieinhalb Jahre erfolgreich als U19-Trainer an der Hafenstraße. "Ich sage immer wieder, dass das eine schöne Zeit war. Seitdem sympathisiere ich auch mit dem Verein. Ich hoffe, dass RWE mal richtig losgelassen wird, wenn das passiert, dann werden die sensationellen Fans in der Zukunft einiges zu feiern haben. Aber aktuell müssen sie sich gedulden. In diesem Jahr wird das nichts mit dem Aufstieg, da sind zwei, drei Mannschaften stärker", sagt Demandt.
Das liegt allen voran an den zwei Gesichtern der Essener. "Auch wenn sie in Köln bei der Viktoria gewonnen haben, sind sie auswärts durchaus anfällig. An der Hafenstraße ist RWE bereits ein Spitzenteam, auswärts nicht und diese Schwäche wollen wir am Sonntag ausnutzen."