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3:0 für die Bruns-Elf
WSV besiegt „VfB Chancentod Hüls“

Reg. West: WSV besiegt „VfB Chancentod Hüls“
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Der VfB Hüls muss auch nach dem fünften Spieltag weiter auf den ersten Sieg in der Regionalliga West warten und mutiert dabei langsam zum „VfB Chancentod Hüls“.

Die Gäste vom Wuppertaler SV schlugen in den entscheidenden Szenen eiskalt zu und siegten am Ende klar mit 3:0.

Nach der Pokalpleite in Remscheid griff Chef-Trainer Hans-Günter Bruns hart durch. Torjäger Christian Knappmann saß nur auf der Ersatzbank, während der zuletzt formschwache Robert Mainka ganz aus dem Kader flog und nur unter den 700 Zuschauern am Badeweiher weilte. VfB-Neuzugang Volkan Okumak lieferte ein gutes Debüt ab, ließ sich aber von der "Krankheit Chancentod" seiner Mitspieler anstecken. Okumak, Christian Erwig und David Piorunek fehlte vor dem WSV-Tor mal wieder das nötige Quäntchen Glück im Abschluss. Eiskalt schlugen hingegen die Gäste zu. Nach Freistoß von Tom Moosmayer nickte Andre Wiwerink per Kopf zum 1:0 für die Gäste ein (20.). Keeper Rantzow und Dirk Jasmund sahen dabei nicht gut aus.


„Das 1:0 hat uns Sicherheit gegeben. Ich hatte gehofft, dass es dann in der zweiten Halbzeit so weitergeht. Das war aber ein totaler Irrglaube. Es ging richtig rund in Richtung unseres Tores. Doch wir hatten Glück“, bilanzierte Bruns. Weil es der Schmidt-Truppe wieder nicht gelang, aus den Chancen Kapital zu schlagen. Auf der anderen Seite zog Marcel Landers aus vollem Lauf ab und erhöhte auf 2:0 (63.). Ein weiterer Standard brachte den endgültigen K.O. für den VfB. Der eingewechselte Knappmann traf per Kopf zum 3:0 (74.). „Mit Kampf haben wir uns ins Ziel gerettet. Man hat gemerkt, dass die Mannschaft noch nicht die nötige Sicherheit hat, die sie eigentlich haben müsste. Ich bin sehr froh, dass wir dieses Spiel in Hüls überstanden haben“, erklärte Coach Bruns.

„Mir tun die Jungs leid, die wahrscheinlich wieder nicht wissen, warum sie dieses Spiel verloren haben. Das Spiel spiegelt die letzten Wochen wieder. Torchance um Torchance haben wir nicht genutzt“, gab Martin Schmidt zu Protokoll und fügte in einem emotionalen Statement an: „In der Halbzeit sind deutliche Worte gefallen, deshalb bin ich stolz darauf, was die Jungs in der zweiten Halbzeit geleistet haben. Dies war Regionalliga-Fußball, wie ich ihn mir vorstelle. Leider haben wir uns wieder unter Wert verkauft. Wir wollen nicht als Mannschaft mit den meisten vergebenen Torchancen in die Regionalliga-Geschichte eingehen und absteigen. Wir werden weiter arbeiten und irgendwann den ersten Sieg einfahren. Letztendlich muss die scheiß Kugel einfach nur mal über die Linie.“

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