Die Rede ist von Pascale Talarski. Der 18-Jährige spielt seit der laufenden Saison für den Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen und das macht ihn auch unheimlich stolz. "Das ist ein Traditionsverein. Das merke ich auf jedem Schritt. In Wiedenbrück haben uns die positiv Verrückten wieder super unterstützt. So macht Fußball Spaß", freute sich Talarski nach dem zweiten Saisonsieg.
An dem zweiten Oberhausener Dreier in Folge hatte "Tala", der aus der Jugend des MSV Duisburg stammt, auch einen großen Anteil. "Wichtig ist, dass das Ergebnis stimmt. Und dafür hat das ganze Team gearbeitet. Meine Leistung ist nur ein Beitrag zum Gesamtwerk", ist der Angreifer ein echter Teamplayer. Das gefällt auch seinem Trainer, der große Stücke auf den 18-Jährigen hält: "Das ist ein guter Junge, der aber noch sehr, sehr viel lernen muss. Es macht keinen Sinn einen Hype um ihn zu machen. Er ist ein talentierter Spieler, der bislang seinen Job gut macht. Aber er ist noch ganz am Anfang", sagt RWO-Coach Mario Basler.
Dass Talarski nicht gleich in den Himmel gehoben wird, ist dem Youngster nur Recht. In der letzten Serie war der Offensiv-Allrounder noch für die U19 des MSV Duisburg aktiv, für die er in 26 A-Jugend-Bundesligaspielen sieben Mal knipste und neun weitere Treffer vorbereitete. "Wir haben ihn nicht umsonst geholt. Wir wissen, was er drauf hat. Er wird bei uns behutsam aufgebaut", sagt Frank Kontny, der Talarski an die Lindnerstraße lotste.
Der gebürtige Duisburger ist kein Spieler, der große Töne spuckt, sondern lieber Taten sprechen lässt. "Ich will nur meine Leistung bringen und die Fans glücklich machen. Sie haben in der Vergangenheit viel durchmachen müssen. Wir wollen ihnen wieder Grund zur Freude geben", sagt "Tala", der zum Schluss betont: "Ich werde oft auf Schweinsteiger angesprochen, aber ich mag den Vergleich nicht." Er ist eben einfach nur Pascale Talarski.