Wichtiger als die Resultate ist für die Verantwortlichen die Erkenntnis, dass die Essener in der vierthöchsten Spielklasse nicht hoffnungslos unterlegen sind. „Ich bin guter Dinge, denn wir können in dieser Liga mithalten“, meint FCK-Coach Dirk Wißel. „Alle anderen Teams haben sicherlich ein größeres Fahrrad als wir, doch wir haben ganz spezielle Krayer Waffen, die durchaus greifen können.“
Am kommenden Samstag sollen diese bei der Zweitvertretung des MSV Duisburg (14 Uhr, Westenderstraße) zum Einsatz kommen. Mit vier Punkten sind die Zebras ordentlich in die Saison gestartet. Für die Essener muss es in erster Linie darum gehen, die eigene Fehlerquote zu minimieren, sowohl in der Defensive als auch im Offensivbereich. Gegen die Kölner Viktoria wurden die Unachtsamkeiten gnadenlos bestraft. „Ich werde meinen Spielern deshalb aber keine Körperteile abschneiden“, betont Wißel. Der 43-Jährige habe stattdessen das Training angepasst. „Im Spielaufbau dürfen wir uns keine Fehler erlauben, das haben wir zuletzt bei den Einheiten immer wieder geübt. Ich bin mir sicher, dass wir das bald gebacken kriegen.“
In Duisburg muss Wißel weiterhin auf Ioannis Ketsatis (Bänderdehnung) und Mun Jong Hyun (fehlende Spielberechtigung) verzichten. Georgios Ketsatis wurde nach seinem Nasenbeinbruch operiert und könnte mit einer Schutzmaske auflaufen.