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Borussia Dortmund II
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19:30 |
Erzgebirge Aue
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Jedes Mal hieß der Sieger Lamczyk. Anstatt zum umjubelten Helden zu avancieren, war der 23-Jährige am Ende der große Verlierer. Der Iraker wusste selbst, dass es nicht sein Tag war - zumindest nicht im Abschluss. „Das war eine beschissene Nacht für mich. Ich hätte die Chancen machen müssen. Es tut weh, so einen Klassiker zu verlieren“, war Sindi frustriert.
Bis auf den finalen Schuss vor dem Tor zeigte der in Homberg wohnhafte Sindi einen sehr ordentlichen Auftritt. Doch für viel Mut und Mühe konnten sich die Oberhausener am Ende nichts kaufen. Routinier Mike Terranova sprach nicht umsonst davon , dass niemand in der Mannschaft Bock auf „Schulterklatscher“ hätte. Der Trainer war der gleichen Meinung. Nicht zuletzt deshalb rutschte Mario Basler bei der Pressekonferenz ein Satz über die Lippen, der es in sich hatte. „Essen hat Koep, wir haben Sindi“, nannte Basler einen Grund für die Niederlage. So einen Satz von seinem Trainer vor versammelter Presse zu hören, ist für keinen Spieler angenehm.
Trotzdem muss das alles relativiert werden. Denn nach so einer bitteren und unnötigen Niederlage sitzt der Fruststachel natürlich tief. Da tätigt der ein oder andere auch Aussagen, die ihm im Nachhinein leid tun. Sindi, der nicht nur beim Trainer, sondern auch vielen Fans die Rolle des schwarzen Peters einnehmen musste, betonte, dass niemand Mitleid mit ihm haben muss und blickte bereits nach vorne. „So ist nunmal Fußball. Ich hätte am liebsten die Bälle auch reingemacht. Aber das ist mir nicht gelungen. Zum Glück geht es am Dienstag schon weiter. Wir werden alles dafür tun, um diese Leistung zu bestätigen und uns für den ganzen Aufwand mit drei Punkten zu belohnen.“
Insgeheim hofft der Flügelflitzer wohl, dass er sich dann auch mit einem Tor belohnt und die Rolle des Matchwinners nur auf Dienstag in Herne gegen den FC Schalke 04 verschoben hat...
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