Die Zweitvertretung des BVB ist weiterhin nicht zu stoppen. Beim 4:2 (2:0)-Sieg in Trier feierte das Team von David Wagner bereits seinen zehnten Sieg aus den letzten elf Spielen und kann inzwischen die gleiche Bilanz vorweisen wie die Profi-Truppe von Jürgen Klopp. Schwarz und gelb, das sind in diesem Frühjahr die absoluten Trendfarben.
Nach dem 4:1-Sieg gegen Fortuna Köln am Wochenende, legten die Dortmunder am Mittwochabend auch an der Mosel los wie die Feuerwehr. Bereits nach drei Minuten verfehlte Rico Benatelli das Tor der Hausherren mit einem Distanzschuss nur knapp, kurz darauf aber rappelte es bereits das erste Mal im Tor der Eintracht, die im Falle eines Sieges gegen den „kleinen BVB“ sogar selber noch einmal hätte in den Aufstiegskampf eingreifen können. Nach einer Flanke von Mario Vrancic, der mit seinen zwei Treffern gegen Köln bereits einer der Matchwinner war, war Ivan Paurevic zur Stelle und traf zum 1:0 für die Borussia.
Überhaupt war Vrancic im ersten Abschnitt ein ständiger Unruheherd und schließlich leistete er auch zum 2:0 durch Defensivmann Marcel Halstenberg die Vorarbeit (45). Dieses Halbzeitresultat von 2:0 für die Dortmunder freilich schmeichelte nur den Hausherren, die Glück hatten, nicht noch deutlicher in Rückstand geraten zu sein. Doch Jonas Hofmann (12.), Marvin Duksch (18.) und Fring (23.) vergaben drei weitere gute Gelegenheiten und machten den Sack nicht endgültig zu, was den Trierern ordentlich Aufschwung zu verleihen schien.
Denn nach dem Anschlusstreffer durch Fabian Zittlau (49.) drängten die Trierer vehement auf den Ausgleich. Nach Jonas Hofmanns Tor zum 3:1 für Dortmund allerdings war das Spiel entschieden (60.) und für die Borussen wird es langsam Zeit, sich ernsthaft mit dem Thema Aufstieg zu beschäftigen. Nach dem Sieg in Trier beträgt der Abstand auf Spitzenreiter Mönchengladbach II nur noch sechs Zähler.