Der Kapitän hat seine Hüftverletzung auskuriert und zuletzt wieder mit seinen Mannschaftskollegen trainiert. "Er hat keine Probleme mehr mit der Muskulatur", sagte Trainer Bruno Labbadia über den Abwehrchef. Ob Tasci beim BVB am Freitag (20.30 Uhr/Sky und Liga total!) im Kader oder sogar wieder in der Startelf stehen wird, wollte Labbadia aber nicht verraten.
"Alle an 100 Prozent kommen"
Zurückerwartet wird unterdessen Stürmer Vedad Ibisevic, der beim 1:0 gegen den 1. FC Nürnberg nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt war und zuletzt über Probleme am Knöchel geklagt hatte. Für Shinji Okazaki kommt das Spiel nach seinem Innenbandanriss im Knie wohl noch zu früh, sicher nicht dabei sind der frühere Kapitän Matthieu Delpierre (muskuläre Probleme) und Khalid Boulahrouz (Zehenbruch). Labbadia baut auf die Unterstützung von 6000 VfB-Fans. "An so einer Atmosphäre kann man wachsen. Ich hoffe, es gibt uns nochmal einen Schub, dass so viele von uns mitfahren", sagte er.
Dennoch brauche Stuttgart einen Tag, an dem "alle an 100 Prozent kommen", um Punkte aus Dortmund zu entführen. "Wir versuchen, etwas mitzunehmen. Wir haben Hochachtung und Respekt, aber keine Angst", meinte Labbadia. Dass Stuttgart die bisherige Saison-Leistung des Tabellenführers schätze, heiße nicht, "dass wir uns ehrfürchtig ergeben". Der BVB habe die Möglichkeit, mit dem aktuellen Team "eine Ära zu prägen", sagte Labbadia noch, er habe nicht das Gefühl, dass die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp nach 21 Spielen ohne Niederlage satt sei. "Aber jede Serie wird einmal reißen..."