In der Wattenscheider Lohrheide besiegte das Team von David Wagner den VfL Bochum II mit 3:0 (0:0). Kein Wunder, dass der BVB-Coach vom Auftritt seiner Schützlinge angetan war. „Ich bin zu 100 Prozent zufrieden. Das war richtig gut. Wir haben an Teamgeist das gezeigt, was wir uns vorgenommen haben.“ Lob gab es trotz der deutlichen Niederlage auch von Iraklis Metaxas für seine Mannschaft: „Mit der Einstellung und dem Willen war ich zufrieden, allerdings haben wir einige gute Angriffspositionen nicht konsequent zuende gespielt. Ein Kevin Freiberger alleine reicht nicht. Zumal er mit Florian Kringe einen sehr starken Gegenspieler hatte.“
45 Minuten lang neutralisierten sich beide Mannschaften. Immerhin hatte der BVB zur Halbzeit einen Tick mehr Offensivaktionen zu verzeichnen. Die Weichen auf den BVB-Sieg wurden in der 52. Minute gestellt. Die Entstehung des Dortmunder Führungstreffers durch Hübner war jedoch umstritten. Bochums Goalie Daniel Heuer Fernandes stieß mit einem Mannschaftskollegen zusammen, fiel zu Boden und blieb verletzt liegen. Der BVB spielte weiter und Florian Hübner traf zum 0:1 (52.). Schiedsrichter Martin Thomsen: „Ich habe nicht abgepfiffen, weil es außerhalb des Fünf-Meter-Raumes passierte und kein Foulspiel durch einen Gegenspieler vorlag.“
Metaxas: „Ich kann mich noch gut erinnern, dass sich vor kurzem Jürgen Klopp mächtig darüber aufregte, als der Ball in einer ähnlichen Situation nicht ins Aus gespielt wurde. Ich finde das nicht korrekt.“ Dennoch siegte der BVB verdient. Terrence Boyd zum 2:0 (59.) und Kiyan Soltanpour (85.) sorgten jeweils mit Kopfbällen für klare Verhältnisse in der Lohrheide.