"Die Bochumer haben uns in den ersten 15, 20 Minuten beherrscht. Da haben wir Glück gehabt. Zudem hat Marcel Hölscher hervorragend pariert", erinnert sich Wiedenbrücks Coach an die Anfangsphase. Abdessamad Fachat scheiterte mit einem Linksschuss an Hölscher. "Das Spiel hat mich stark an unseren Auftritt in Kaiserslautern erinnert. Es macht aber wenig Sinn, wenn wir den großen Ballbesitz in keinen Torerfolg ummünzen können", ärgert sich VfL-Coach Iraklis Metaxas.
Wie es geht, zeigten es die Wiedenbrücker dem VfL-Nachwuchs in beeindruckender Art und Weise. Dominik Jansen (34., 40.) per Doppelpack und Muhammed Bulut (43.) machten schon vor der Pause alles klar. Das 4:0 besorgte der 18-jährige Aias Aosman (83.). "Das war Anschauungsunterricht für meine Jungs. Ich habe bereits vor der Partie gegenüber RevierSport betont, dass die Wiedenbrücker Ergebnisse abliefern. Wir leider nicht", resümiert Metaxas.
Der SC Wiedenbrück holte indessen aus den letzten sieben Spielen fünf Siege. Für die Schwarz-Blauen läuft es wie geschmiert. "Wir wollen weiter ordentlichen Fußballspielen und uns weiterentwickeln. Wir haben schon vorher gut gespielt, aber keine Ergebnisse eingefahren. Jetzt passt beides", freut sich Stratos.