Die Regionalliga in der heutigen Form ist Geschichte: Der Außerordentliche DFB-Bundestag in Frankfurt/Main beschloss am Freitag die Einführung einer eingleisigen dritten Liga mit 20 Mannschaften ab der Saison 2008/2009. Die Delegierten akzeptierten die zuvor umstrittene 16+4-Lösung. In der neuen dritten Liga werden zunächst maximal vier zweite Mannschaften von Lizenzklubs aufgenommen. Darunter wird es eine dreiteilige Regionalliga mit jeweils 18 Klubs als vierthöchste Spielklasse geben.
Die Profi-Klubs hatten zuvor mit der weitgehenden Beschränkung auf den Einsatz von U23-Spielern in den Meisterschaftsspielen sowie den Verzicht auf das TV-Geld und das Nicht-Mitwirken ihrer zweiten Teams im DFB-Vereinspokal weitreichende Zugeständnisse gemacht. Trotzdem hatte es Widerstand von Seiten einiger Amateur-Vertreter gegeben. Sie wollten eine generelle Verbannung der zweiten Mannschaften von Lizenzvereinen in der dritten Liga durchsetzen. Schließlich wurde auf dem Außerordentlichen DFB-Bundestag doch dem Kompromiss, der von einer paritätisch aus Mitglieder der Profis und Amateure besetzten Kommission am vergangenen Montag erarbeitet wurde, zugestimmt.
Am Donnerstagabend hatte es eine mehrstündige vorbereitende Sitzung gegeben, auf der die letzten Kompromisse formuliert wurden.