Fortuna-Präsident Peter Frymuth, in der kommenden Woche soll die Ligenreform geklärt werden. Was erwarten Sie aus Düsseldorfer Sicht?
Wir haben von Anfang an gesagt, eine dritte Liga ist interessant. Wir sehen den Blick für das Ganze, daher muss man den Lizenzvereinen auch eine gewisse Talentförderung gewähren. Wenn es einen überschaubaren Kompromiss gäbe, der sicherlich nicht sechs zweite Mannschaften beinhalten dürfte, dann fänden wir das auch gut. Wenn es aber einen faulen Kompromiss gibt, stimme ich Dr. Theo Zwanziger zu, lieber in der jetzigen Form weiter zu spielen.
Sind Sie sehr gespannt, was am Ende beschlossen wird?
Ja, da es noch offen ist. Mir war klar, die entscheidenden Beratungen finden in den Wochen vorher bei der Liga, aber auch bei den Landesverbänden statt. Da hat man gesehen, es gibt in der einen oder anderen Region Deutschlands durchaus unterschiedliche Betrachtungen, auch in den Landesverbänden.
Erwarten Sie denn auf jeden Fall eine Entscheidung?
Wenn der jetzige Antrag so oder in modifizierter Form vorliegt, wird über den entschieden. Aber es gibt auch immer noch die Möglichkeit, dass der Antrag zurückgezogen wird. Dann wäre er entweder vom Tisch oder verschoben.