Langsam gehen der Fortuna die Innenverteidiger aus. Nach Robert Palikuca erwischte es in Dresden Oliver Barth. Diagnose: Außenbandriss im Knie, sechs bis acht Wochen Pause.
Der Pechvogel betont: "Man merkt sofort, da ist etwas passiert. Aber mittlerweile geht es mir schon wieder ganz gut, ich habe bereits mit der Reha begonnen." Am heutigen Donnerstag soll entschieden werden, wie die Blessur behandelt wird. "Ich hoffe, es geht ohne eine OP", grübelt der Abwehrchef. Bis zu seiner Platz-Rückkehr wird der Führungsspieler nur von der Tribüne verfolgen können, was seine Kollegen in der Liga leisten. Vor dem Samstags-Match gegen Magdeburg (Samstag, 14 Uhr, Paul Janes-Stadion) betont der ehemalige Akteur der Stuttgarter Kickers: "Ich hoffe, die Kurve geht weiter nach oben. Nachdem wir es geschafft haben, in Dresden einen Punkt zu entführen, müssen nun drei Zähler gegen Magdeburg nachgelegt werden."
Über den Gegner weiß Barth: "Sie leben noch von der Aufstiegs-Euphorie. Jetzt haben sie den ersten Sieg gegen Osnabrück gelandet. Gefährlich sind sie bei Standards, da sie viele große Spieler in den Reihen haben." Umso bitterer, mit Barth und Palikuca zwei Mann für die Lufthoheit ersetzen zu müssen. "Es werden andere einspringen", ist sich der Verteidiger sicher, "es gibt einige Möglichkeiten zu reagieren." Alles, um sich tabellarisch weiter nach oben zu bewegen. Barth: "Die Liga ist stärker als in der letzten Spielzeit. Es gibt mehr Vereine, die um den Aufstieg spielen. Wenn wir Magdeburg schlagen, wären wir mit sieben Punkten gar nicht so weit weg von den gewünschten Regionen."