##Picture:panorama:152##
Brisanz ist garantiert, wenn RWO am Samstag (14 Uhr) bei der SG Wattenscheid gastiert. Da wären der Abstiegskampf, der Derby-Faktor und der Revanche-Gedanke der Oberhausener aufgrund der 1:3-Heimpleite in der Hinrunde. Vor dem Gang in die Lohrheide unterhielt sich RS mit RWO-Coach Harry Pleß.
Harry Pleß, wie verlief die Vorbereitung?
Die kann man nicht mit der im Sommer vergleichen. Wir konnten zu Beginn alles im Grundlagenbereich machen, in der Türkei hatten wir ebenfalls optimale Bedingungen. Man kann ganz klar sagen, wir sind mittlerweile in allen Bereichen eine echte Einheit geworden. Am Mittwoch habe ich mich nach dem Training bei der Elf bedankt. Da war Feuer drin, alles bei einer absolut positiven Atmosphäre. Man sieht, der Konkurrenzkampf tobt, zudem haben wir endlich auch bei den Torschussübungen Treffer erzielt, so habe ich das bisher noch nicht gesehen.
Daher...
...fühle ich mich bestätigt, in dem, was ich im September gesagt habe, als hier die große Unruhe herrschte. Ich habe erklärt, wir gehen aus der ganzen Situation gestärkt heraus, so ist es jetzt geschehen. Viele Spieler haben richtig etwas dazu gelernt.
Wie sehen Sie die personelle Situation?
Mit Timo Uster ist ein Langzeitverletzter wieder dabei, bei ihm geht es jeden Tag aufwärts. Ansonsten fällt neuerdings nur Bella länger aus. Da wir zwei neue Spieler dazu bekommen haben, können wir das hoffentlich verkraften.
Wie bewerten Sie Marc Narewsky und Jens Robben?
Die passen voll bei uns rein, menschlich und sportlich.
Wie beurteilen Sie die Rückkehr von Sead Mehic?
Das ist klasse, er ist jetzt schon richtig heiß auf Wattenscheid, wo man ihm im Hinspiel das reguläre 2:2 aberkannt hat.
Wie ist Ihrer Meinung zur Bedeutung des Samstags-Derbys?
Es ist wichtig, aber noch nicht das absolute Endspiel. Wir müssen wohl noch acht Spiele gewinnen. Am Ende benötigt man etwa 1,2 Punkte im Schnitt. Bedeutet für uns: Jede zweite Begegnung sollte gewonnen werden. Ein hartes Stück Arbeit.
Ein Wort zur SGW?
Im Sommer waren sie eine eingespielte Elf mit der Aufstiegs-Euphorie im Rücken. Jetzt gab es dort etwas Unruhe. Wir treten selbstbewusst und gut vorbereitet an. Meine Truppe ist auf den Punkt fit. Meine These: Wenn wir nach Münster und Leverkusen zum dritten Mal bei einem unmittelbaren Konkurrenten siegen könnten, dann Hut ab vor meinen Jungs.