Der RWO-Jahresabschluss hatte es in sich. Osnabrück wurde eindrucksvoll geschlagen, hier die Einzelkritik zum Match.
Daniel Masuch (2): Mr. Sicherheit war wieder auf dem Posten. Seine beste Szene hatte der Keeper, als er in der 41. Minute gegen den völlig blank stehenden Menga per Fuß retten konnte.
Danijel Gataric (3): Kam kurzfristig für Ernst als Verteidiger in die Startelf. Eine schöne Schuss-Gelegenheit (15.), dafür ein VfL-Konter per Ballverlust eingeleitet und von Reichenberger vernascht (35.). Nach dem Wechsel defensiv ganz stark.
Andreas Saur (3+): Eine kompromisslose Vorstellung. Grätschte eine gute Gelegenheit von Schütte ab, in der Luft hatte er die Vorherrschaft.
Lars Heller (3+): Gewann in der Deckung beinahe alle Duelle. Leitete eine Chance von Mehic mit langer Vorarbeit herrlich ein.
Tobias Schäper (3-): Er versuchte, sich mehrmals in die Offensive einzuschalten. Leider bei den zahlreichen Flanken ohne Genauigkeit. In der Rückwärts-Bewegung ohne Mängel, über seine Seite brannte nichts an.
Jörg Scherbe (3): Eine solide Partie des Allrounders. Sehr oft mit Grätschen, durch die viele wichtige Duelle gewonnen wurden. Zusammen mit Gataric bildete er eine gute rechte Seite.
Benjamin Reichert (1): Erneut eine bärenstarke Darbietung des defensiven Mittelfeld-Akteurs. Wer auch immer in seinem Dunstkreis auftauchte, zog den Kürzeren. Reichert gewann alle Duelle, schaltete sich sogar, wie beim 2:0 gesehen, mit in die Angriffe ein.
Dennis Kutrieb (2+): Beste Leistung im RWO-Dress. Und man sah, nimmt der Kreativ-Kopf das Heft in die Hand, gibt es auch Chancen. An zwei Toren war er in der Entstehung beteiligt, den zweiten Treffer steuerte er selber bei. Der Aufwärtstrend beim Ex-Berliner geht weiter.
Mehmet-Ali Sirin (3): Ackerte bis zum Umfallen, suchte viele direkte Zweikämpfe, die er auch teilweise wie in der 66. Minute gewann, als er eine der vielen Möglichkeiten der Gastgeber einleitete.
Sead Mehic (2-): Vor dem Wechsel mit einer tollen Leistung. War an allen Angriffen beteiligt, traf dabei bei drei Chancen auf das Tornetz, den Pfosten und VfL-Keeper Berbig. In der zweiten Hälfte erst unauffällig, dann wieder da, wie vor dem 1:0, was er vorbereitete.
Sebastian Radtke (3+): Schleppender Beginn, dann immer besser. Ein Volley-Versuch ging knapp vorbei (63.), bei einer weiteren Szene verpasste er die Führung nach schönem Solo nur knapp (69.).
Nassirou Ouro-Akpo (1): Nur 14 Minuten im Match, daher eigentlich ohne Bewertung. Wer aber so auftritt, muss sich seine Note abholen dürfen. Zwei Treffer, eine Vorarbeit. Eine Quote, die kaum zu übertreffen ist.