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Wattenscheid: Was besser werden muss

Wattenscheid: Was besser werden muss
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"Die viertägige Verschnaufpause war genau richtig", stellt Reinhold Klee, Sportlicher Leiter der Wattenscheider, fest, "im Training ist wieder Biss und Pep drin."

Bis auf Kai Koitka (Magen-Darm-Virus) und Abdul Iyodo, der es nach seiner Oberschenkel-Zerrung etwas ruhiger angehen lassen muss, kann Georg Kreß aus dem Vollen schöpfen. Obwohl die 09er vor der Punktspiel-Pause drei knappe Niederlagen schlucken mussten, herrscht an der Lohrheide keine Alarm-Stimmung. "Kessy" Klee: "Unruhe oder gar Panik sind hier völlig fehl am Platze, wie sich unsere Mannschaft bisher aus der Affäre gezogen hat, das macht Mut. Der Charakter des Teams ist gut, der nötige Zusammenhalt ist da. Wir haben gesehen, dass wir auch den starken Truppen durchaus Paroli bieten können." Gerade in den Partien gegen Kiel (1:2) und in Osnabrück (1:2) wurde allerdings deutlich, dass es noch nicht ganz reicht, um den Liga-Größen ein Schnippchen zu schlagen. "Wir müssen im Abschluss einfach eiskalt sein, bisher war es immer so, dass wir großen läuferischen Aufwand betrieben haben, aber viele Chancen nicht verwerten konnten", zeigt der Funktionär auf. Was auch daran liegt, dass Abdul Iyodo im Gegensatz zu Volltreffer Lars Toborg nocht nicht auf dem Level agiert, der ihn im Vorjahr auszeichnete. "Abdul hat in 15 Oberliga-Spielen 15 Tore markiert, das war eine sensationelle Quote", lobt Klee, "aber die Regionalliga ist im Vergleich zu der vierten Liga ein himmelweiter Unterschied. Hier geht es schneller, aggressiver zu, Durchsetzungsvermögen ist gefragt. Bei Abdul muss der Knoten platzen." Nach seinem Doppelpack gegen den Chemnitzer FC sollte dieser Effekt eigentlich schon eingetreten sein, doch anschließend stagnierte der quirlige Nigerianer. Klee: "Abdul Iyodo ist jetzt gefragt. Wir hoffen, dass er im Derby gegen Rot-Weiss Essen wieder fit ist." Am 16. Oktober steigt für die Wattenscheider nicht nur der immer gerne ausgefochte Kampf "David" gegen "Goliath", sondern der nächste Versuch, einem Aufstiegs-Aspiranten ans Punkte-Leder zu wollen. "Bisher", sagt Reinhold Klee, "sind wir in den Spielen gegen Lübeck, Osnabrück und Kiel leer ausgegangen, weil im entscheidenden Moment einfach die Abgezocktheit fehlte. Irgendwann sind wir aber dran."tt

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