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Wuppertaler SV
Albracht wehrt sich gegen Gerüchte

WSV: Gerüchte um Albracht, Weber kämpft um sein Geld
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Die Entlassungen von Markus Bayertz und allen voran die voN Achim Weber sind noch lange nicht zu den Akten gelegt. Weber will juristische Schritte einleiten.

Wer gedacht hätte, dass mit der Pressekonferenz am Freitag, 29. April, alles geklärt sei und der Wuppertaler SV seine Zukunft unter den neuen ehrenamtlichen Vorstandsmitgliedern um Finanzvorstand Lothar Stücker und Sportvorstand Jörg Albracht, sowie Co-Trainer Karsten Hutwelker planen könnte, der irrt sich gewaltig.

Kurz nach der Pressekonferenz, in der WSV-Präsident Friedhelm Runge noch einmal in aller Deutlichkeit über die jüngst geschassten WSV-Verantwortlichen Achim Weber und Markus Bayertz hergezogen war, zeigte sich vor allem Weber sehr überrascht. „Damit hätte ich nie gerechnet. Wir haben uns das Ehrenwort gegeben, keine dreckige Wäsche zu waschen. Und dann so etwas. Das ist eine Unverschämtheit. Der WSV wird am Montag per Fax eine Klage von meinem Anwalt erhalten. Dann wird alles seinen üblichen juristischen Weg gehen“, kündigt der Ex-Geschäftsführer an.

Runge hatte betont, dass in den vergangenen 16 Monaten „nichts erreicht wurde“ und der vorgesehene Etat für die aktuelle Spielzeit deutlich überzogen wurde. Weber: „Das ist absolut lächerlich. Ich habe in dieser Saison im Vergleich zum Vorjahr, wo wir noch mit den TV-Geldern rechnen konnten, über 50 Prozent mehr Sponsoren an Land gezogen. Diese werden ihre Verträge sicherlich nicht mehr verlängern.“ Der ehemalige Profi, der mit Herzblut seine Aufgabe ausgefüllt hat, will erst einmal Abstand gewinnen, bevor er über etwas Neues nachdenkt. Webers Nachfolger Jörg Albracht war zehneinhalb Jahre Geschäftsführer bei der VdV und will keine Fehler bei seinem Vorgänger suchen, sondern eine Aufbruchstimmung erzeugen. „Künftig werden Spieler für den Wuppertaler SV spielen, die sich auf dem Rasen den Allerwertesten aufreißen. Wer denkt, dass er nach Wuppertal kommt um sich die Taschen voll zu machen, der ist Fehl am Platz.“

Das Gerücht, dass Albracht bei seinem ehemaligen Arbeitgeber, der VdV, in die eigene Tasche gewirtschaftet haben soll und daraufhin entlassen wurde, bestreitet der neue WSV-Sportvorstand. „Ich habe weder gestohlen, noch etwas genommen, was mir nicht zugestanden hat. Ich weiß, welche Leute das erzählen. Ich wurde auch nicht entlassen. Wir haben uns einvernehmlich getrennt.“ Ander als bei Weber, wo auf den WSV nun das Arbeitsgericht wartet..

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