Noch keine Vollzugs-Meldungen gibt es bei der Fortuna in Sachen weiterer Transfers. Der erste Kandidat für den Angriff, Andrzej Kobylanski, sprang auf den WSV-Zug. "Schade", kommentiert Düsseldorf-Coach Massimo Morales, "aber wir müssen das akzeptieren."
Die Knipser-Suche geht also weiter. Vielleicht führt sie doch noch nach Offenbach, wo aktuell Gustav Policella Frust schiebt, nachdem ihm Vesselin Gerov und Sasa Ciric vor die Nase gesetzt wurden. Aus Offenbach wurde eine Anfrage der Kö-Städter bezüglich Policella bestätigt. "Keine richtige Anfrage", wiegelt der Italiener ab, "noch ist das Thema nicht konkret." Eine Wortwahl, die weitere Spekulationen zulässt.
Ansonsten wird weiter international geforscht, um die Zehner-Position und den Angriff zu verstärken. Hierfür weilte Fortuna-Manager Thomas Berthold am Wochenende im Ausland. Die Rückkehr ist für Montag geplant.
Dann wird sich auch noch nicht entscheiden, wer die Abwehr der Fortunen verstärken wird. Überraschenderweise wurde der gelobte Marc Spanier beim 1:0 (0:0)-Testsieg am Samstag gegen den Süd-Regionalligisten aus Koblenz (Tor: Frank Mayer, Sergii Tytarchuk verschoss Elfmeter) nicht eingesetzt, dafür gab es einen französischen Kandidaten für die Innenverteidigung. "Wir haben Laurent Guthleber vom FC Metz getestet", berichtet Morales, "er war nicht schlecht, daher wird er auch in den kommenden Tagen bei uns bleiben. Vielleicht wird er auch am Dienstag in Solingen mitwirken." Spätestens zum Ende der kommenden Woche soll dann entschieden werden, ob Guthleber oder Spanier unter Vertrag genommen werden.
Am Rande der Begegnung in Koblenz gab es am Samstag noch einen Grund für die Düsseldorfer, sich zu freuen. Die Auslosung zur ersten Rundes des DFB-Pokals ergab, dass der VfL Bochum seine Visitenkarte bei der Morales-Elf abgeben wird (20. - 23. August).