Nachdem Trainer Holger Fach den Regionalligisten Rot-Weiß Essen gen Mönchengladbach verlassen hatte, trat am Dienstag der ehemalige Bundesligaprofi Jürgen Gelsdorf dessen Nachfolge an. Der Vertrag des 50-Jährigen läuft zunächst bis zum Saisonende.
Keine Ausstiegsklausel für Gelsdorf
"Da steht keine Ausstiegsklausel drin", sagte Gelsdorf, dessen Vorgänger Fach auf Grund einer solchen Klausel nach nur drei Spielen als Trainer in Essen zum Bundesligisten Borussia Mönchengladbach zurückgekehrt war. Gelsdorf, langjähriger Profi bei Bayer Leverkusen und Bundesliga-Trainer bei Bayer, in Mönchengladbach und beim VfL Bochum, hatte bis zum Ende der vorigen Saison den VfL Osnabrück trainiert und mit den Niedersachsen den Aufstieg in die 2. Bundesliga geschafft. Er verlängerte seinen Vertrag nicht, weil es ihn "wieder in den Westen" zog.
"Ich habe deswegen nur bis zum Saisonende unterschrieben, weil ich die Essener nicht überfordern wollte. Steigen wir auf, wird man wohl länger zusammenarbeiten", äußerte Gelsdorf. Eine Zusatzklausel in seinem stark leistungsbezogenen Vertrag garantiert Gelsdorf eine Aufstiegsprämie. "Die will ich mir holen. Und auch die Mannschaft hat das Ziel, sich diese Prämie zu verdienen", verriet der neue RWE-Trainer.