„Uns ärgert das unheimlich. Wir haben es auch satt, dass alle nur die Spiele zählen, wann wir endlich wieder gewinnen“, sagte ein angefressener Wolf nach dem 1:1 (0:0)-Remis gegen das Schlusslicht Arminia Bielefeld II.
Die Vorzeichen für den ersten Dreier unter Wolf standen von Beginn an schlecht. Einen Tag vor der Partie gab es für den 29-Jährigen gleich drei Hiobsbotschaften. Christian „Kalle“ Eggert (Grippe), Marcel Kandziora (Platzwunde) und Marvin Bakalorz (muskuläre Probleme) standen dem 29-jährigen BVB-II-Übungsleiter nicht zur Verfügung.
Das BVB-Team um die neu ins Team gerutschten Marc Klopp, Ivan Paurevic und Christopher Kullmann, tat sich von Beginn an schwer gegen die Ostwestfalen. „Wir hatten zwar durch Kullmann (24.) und Paurevic (34.) zwei gute Möglichkeiten, doch die hatten die Gäste auch. Deshalb ist das Ergebnis völlig leistungsgerecht. Doch wir sind damit überhaupt nicht zufrieden“, ärgert sich Wolf.
Das 1:0 durch Marco Stiepermann (46.), der mit einem satten 20-Meter-Knaller die zwischenzeitliche 1:0-Führung für die Gastgeber erzielte, konnte Wolf letztlich nicht erfreuen. Denn Kevin Kerr (73.) konnte den Ausgleich für die Bielefelder erzielen. Am kommenden Dienstag (19 Uhr) hat der BVB-Nachwuchs im Nachholspiel gegen den 1. FC Köln II, die nächste Möglichkeit auf den ersehnten Sieg. „Im Fußball ist es schön, dass man nicht lange warten muss, um Wiedergutmachung zu betreiben. Wir wollen alle am Dienstag den Bock umstoßen.“