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Köln II - WSV 1:1 (0:0)
Dämgen: "Da war viel Leidenschaft drin"

WSV: Nur 1:1 - Dämgen-Elf tritt auf der Stelle
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Unruhe im Umfeld, Stagnation auf dem Platz. Der Wuppertaler SV kommt nicht in Tritt. Beim 1. FC Köln II mussten sich die Rot-Blauen mit einem 1:1 begnügen.

„Das Ergebnis war unterm Strich leistungsgerecht“, räumt WSV-Trainer Michael Dämgen ein. Vor allem zu Beginn des ersten Durchgangs gelang den Gästen vor 800 Zuschauern im Franz-Kremer-Stadion nicht viel. Der WSV bemühte sich, Ruhe ins eigene Spiel zu bekommen, konnte aber keine guten Chancen kreieren. In der Defensive hatten die Bergischen bei einem Schuss von Adil Chihi, der am Pfosten landete, Glück (17.). Offensiv gab der WSV erst nach einer halben Stunde ein erstes Lebenszeichen, als ein Schuss von Michael Holt im letzten Moment geblockt wurde (34.) Kurz vor der Pause hatte er dann Pech, als ein guter Versuch am langen Pfosten vorbei rauschte (45.).

Köln II: Schwabke - Basala-Mazana, Schorch, Schwellenbach, Schulte - Yabo, Niedrig Buchtmann (62. Kialka), Chihi (82. Vunguidica) - Terodde, Bouallal (62. Uth). Wuppertal: Samulewicz - Zent, Haas, Zinke, Moosmayer - Pagano, El-Hammouchi, Schattner (84. Kastrati), Heppke - Holt, Assauer (90. Keita-Ruel). Schiedsrichter: Wijnen (Hannover) Tore: 0:1 Pagano (47.), 1:1 Uth (74.) Zuschauer: 800. Gelbe Karte: Terodde

Unmittelbar nach dem Pausentee begann dann die beste Phase der Gäste, die prompt mit der Führung belohnt wurde. Silvio Pagano tauchte völlig frei vor Daniel Schwabke auf und ließ dem FC-Schlussmann mit einem trockenen Schuss aus elf Metern keine Abwehrmöglichkeit (47.). „Danach hätten wir vielleicht nochmal nachlegen können“, ärgerte sich Dämgen über das, was er in den folgenden 15 Minuten zu sehen bekam. Erst agierte Jerome Assauer zu egoistisch und zog lieber selber ab, statt den mitgelaufenen Pagano zu bedienen (51.) und nur zwei Minuten später scheiterte er freistehend an Schwabke (53.).

Die Kölner, die ihre individuelle Klasse immer wieder aufblitzen ließen, kamen zurück in die Partie und durch den eingewechselten Mark Uth zum Ausgleich. Der war zwar aufgrund der Spielanteile verdient, hätte aus Dämgens Sicht aber nie und nimmer zählen dürfen. „Da war vorher ein klares Foul des Stürmers.“

In der Schlussphase haderte der Coach erneut mit einer Entscheidung des Unparteiischen Dirk Wijnen. Nach einem Versuch von Erhan Zent reklamierten die WSV‘ler Handspiel, der Elfmeterpfiff blieb jedoch aus. „Das würde ich gerne nochmal sehen“, erklärte Dämgen, der, obwohl der WSV im Mittelfeld feststeckt, mit seinen Schützlingen zufrieden war. „Beide Teams haben auf einem guten Niveau gespielt. Es war sehr intensiv und da war viel Leidenschaft drin.“ Darauf gilt es nun in den kommenden Wochen aufzubauen, um zumindest sportlich wieder positive Schlagzeilen zu schreiben.

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