Denn nach dem 32. Spieltag rangieren die Landeshauptstädter erstmals im Saisonverlauf auf einem Abstiegsplatz. Gerade einmal elf Minuten brauchten die Verler dabei, um die Düsseldorfer mitten ins Herz zu treffen. Friedrich Bömer-Schulte (8.) und Pascal Röber (11.) brachten die Vuci-Elf früh auf die Verliererstraße, für die weiteren Treffer sorgten Christian Knappmann (24.) und Chamdin Said (79.). Und so ärgerte sich der Trainer: „Das war gar nichts. Keine Leidenschaft, keine Aggressivität, kein Zweikampfverhalten. So kann man nicht bestehen.“
Trotz des empfindlichen Tiefschlags gab sich Goran Vucic aber schließlich kämpferisch: „Noch haben wir zwei Spiele und können den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen.“ Schließlich steht bereits am kommenden Spieltag das nächste Heimspiel auf dem Programm, wenn die Reserve Bayer Leverkusens zum ultimativen Abstiegsendspiel ins Paul-Janes-Stadion kommt, die derzeit zwei Zähler mehr auf dem Punktekonto vorweisen kann, als die „kleine Fortuna“.
Bis dahin allerdings stehen Düsseldorfs Trainer arbeitsreiche Tage ins Haus. „Wir werden ganz ehrlich miteinender sprechen und dann werde ich sehen, wem die Bedeutung dieses Spiels wirklich bewusst ist“, kündigte Vucic unmittelbar nach dem Verl-Spiel an. Nach den jüngsten Eindrücken ist allerdings zu befürchten, dass dies nicht auf alle Akteure wirklich zutrifft...