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Münster: Trainer raus?
"Ultras" machen Stimmung gegen Schmidt

Münster: "Ultras" machen Stimmung gegen Schmidt

Die Aussage war deutlich und weithin sichtbar: „Ziel verfehlt, die Konsequenz: Trainer raus!“ Die Preußen-Fans machen Stimmung gegen Coach Roger Schmidt.

Nach den enttäuschenden jüngsten Ergebnissen des selbst ernannten Aufstiegsaspiranten nicht verwunderlich, aber dass die „Ultras“ ausgerechnet beim Stand von 2:0 für ihre Mannschaft noch lautstark den Rauswurf Schmidts forderten, war für Außenstehende sehr ungewöhnlich.

Für den Angesprochenen war es das aber nicht. „Als ich vor etwas mehr als zweieinhalb Jahren mein Amt in Münster angetreten bin, wurde mein Rausschmiss schon vor meinem ersten Pflichtspiel für den Verein gefordert, nämlich nach einer Niederlage in einem Freundschaftsspiel“, erinnert sich Schmidt an das von Beginn an schwierige Verhältnis zwischen den Anhängern und ihm. „Ich will das nicht groß kommentieren, es berührt mich auch in keinster Weise“, winkt Schmidt ab.

Keine Frage, dass der frühere Verler dennoch froh über den ersten Dreier seit dem 21. November (2:1 bei Borussia Mönchengladbach II) war. „Das war von meiner Mannschaft ein gutes Spiel unter schwierigen Bedingungen. Wir haben kompakt verteidigt und einfach nach vorne gespielt, das war das richtige Motto auf diesem Platz“, analysierte Schmidt.

Er weiß aber genau, dass er nur dann aus der Schusslinie gerät, wenn auch das nächste Match gegen den Tabellenzweiten Saarbrücken erfolgreich beendet wird. Und hofft zugleich auf Schützenhilfe der Schalker, die schon am Freitag in Lotte dran sind.

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