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Bis zum 15. Januar hätte die Stadt Essen in Person ihres Tochterunternehmens GVE (Grundstücksverwaltung Essen) die Möglichkeit gehabt, einen hauptamtlichen Geschäftsführers vorzuschlagen. Die Frist ist verstrichen. Ohne Kandidaten. Deshalb wird der Verein nun tätig. Am Montag soll in einer gemeinsamem Sitzung mit dem Aufsichtsrat der „Neue“ vorgestellt werden.
Sollte das Gremium den Vorschlag der Vereinsspitze abnicken, wird der Geschäftsführer bereits am Dienstag vorgestellt. Bis zum 31. Januar muss aber ohnehin jemand her. Daher ist nicht damit zu rechnen, dass der Vorschlag auf viel Widerstand stoßen wird. „Wir gehen davon aus, dass der Aufsichtsrat ihn sich noch mal anschauen will“, erklärt Geschäftsführer Dr. Thomas Hermes
Wer denn dann am Dienstag möglicherweise vorgestellt wird, möchte noch niemand preisgeben. Nur so viel ist bekannt: Der Kandidat hat sich selbst bei RWE beworben. Dass die Stadt ihr Vorschlagsrecht verstreichen ließ, wertet Hermes indes nicht als schlechtes Zeichen: „Sie hatten wahrscheinlich einfach keinen geeigneten Mann. Schließlich ist es ja auch ein Job, bei dem man nicht genau weiß, wo es hinführt. Erstmal geht es nur bis Juni und in dieser Zeit entscheidet sich: Gibt‘s ein neues Stadion, gibt‘s die neue Lizenz.“ Voraussetzungen, die die Suche nicht unbedingt erleichtert haben. Wenigstens könnte der Verein am Montag diese Baustelle, zumindest bis zum Saisonende, schließen.
