Auf dem Kunstrasenplatz auf dem eigenen Vereinsgelände verlor Schalke II am Samstag gegen die SG Wattenscheid mit 0:1.
„Wir haben gesehen, dass es noch einiges zu tun gibt", war der Michael Boris mit dem Resultat nicht zufrieden. Sein „Co“ Sven Hübscher hatte eine logische Erklärung dafür, dass das junge Team noch Luft nach oben hat. „Wir haben in der Woche sehr gut gearbeitet, die Spieler waren daher dementsprechend müde“, gab der neben Frank Döpper zweite Assistent der Schalker „U23“ zu bedenken.
Boris gab in Güney Günel vom Hessenligisten Rot-Weiss Frankfurt einem Gastspieler eine Chance sich zu präsentieren. Der Linksverteidiger kickte 84 Minuten mit, hat aber inzwischen den Weg nach Hause eingeschlagen. „Das Probetraining ist für ihn beendet, wir werden ihn nicht verpflichten“, erklärte Hübscher.
Nicht im Einsatz waren die erkrankten André Kilian und Murat Turhan sowie die Rekonvaleszenten Bogdan Müller und Danijel Prskalo. Er und Turhan dürften in der restlichen Rückrunde keine Perspektive mehr in der Truppe haben, auch wenn offiziell noch keine Entscheidung über Transfers gefallen ist. „Der Kader der Bundesliga-Mannschaft ist momentan recht groß. Daher werden wir, vor allem was mögliche Zugänge betrifft, die Füße still halten“, teilt Uwe Scherr, der Sportliche Leiter der S04-Nachwuchsabteilung.
Von der Bank oder der Tribüne zurück auf den Platz, das ist der jüngste Werdegang von Pascal Odrich. Der von Vorgänger Oliver Ruhnert aussortierte Stürmer scheint unter Boris neu anzugreifen. „Alle fangen bei Null an, das gilt auch für Pascal“, meint Hübscher.
In den Duellen am kommenden Dienstag (14 Uhr) bei den Zweitliga-Profis von Rot-Weiss Ahlen und am Mittwoch (15 Uhr) daheim gegen MSV Duisburg II haben Odrich und der Rest der Regionalliga-Kicker die nächste Chance sich zu beweisen.