Seit Beginn dieser Woche hält sich der Keeper bei den Sportfreunden Siegen fit, doch der erklärte Aufstiegsfavorit der NRW-Liga sucht keinen Torhüter mehr. „Ein sehr guter Verein, aber das wird nichts“, weiß Fronczyk.
Besser sieht es schon mit einer Zukunft beim SV Schermbeck aus. Nach einem Probetraining Mitt Juli haben Trainer Martin Stroetzel und der Sportliche Leiter Michael Benninghoff Gefallen an dem 24-Jährigen gefunden. „In den nächsten Tagen wird eine Entscheidung fallen, schließlich fängt in zehn Tagen schon die Saison an“, weiß Fronczyk, dass er schleunigst einen Vertrag in der Tasche haben sollte. „Es gab auch zuvor schon einige Anfragen, doch die haben sich nach und nach zerschlagen. Ich denke, dass ich immer noch in einer ganz guten Position bin, denn schließlich hätte ich auch in Hamm bleiben können, doch das wollte ich nicht.“
Bei der HSV hatten sie dem Schlussmann nach seiner Aussage einen Verbleib zu den gleichen Konditionen angeboten. Das war Fronczyk, der in Bochum an der Ruhr-Uni Sportwissenschaften studiert und in der Grönemeyer-Stadt auch wohnt, nicht genug. „Aufwand und ertra
ukas Fronczyk hat der Hammer SpVg. den Rücken gekehrt und schaut sich in Schermbeck um (RS-Foto: pozo).
g standen in Hamm für mich nicht im Einklang, daher wollte ich weg“, erklärt der Blondschopf.
Einen Wechsel nach Schermbeck würde er nicht als sportlichen Abstieg empfinden, auch wenn der SVS sich erst auf juristischem Wege in die NRW-Liga geklagt hatte. „Es spricht doch für den Verein, dass der Kader nahezu komplett zusammengeblieben ist. Ich denke, dass sich Schermbeck und Hamm in etwa auf Augenhöhe bewegen“, meint Fronczyk. Auf dem Waldsportplatz im Dorf Schermbeck kann man sich wohlfühlen - auch wenn er schon mal an die Tür zur Zweiten Liga geklopft hat.
