Am Samstag hat sich das Eigengewächs des ETB jedenfalls mit den Verantwortlichen zusammengesetzt. Schon vorab hat der Klub signalisiert, „mich halten zu wollen“, berichtet der Essener, der davon ausgeht, dass seine Unterschrift trotz der Verletzung nur noch Formsache ist.
Denn der 20-Jährige wird seinem Team erst wieder in den nächsten Spielzeit zur Verfügung stehen. Beim Spiel in Delbrück hat er sich den Innen- und Außenmeniskus im linken Knie eingerissen. „Ich muss wohl doch operiert werden“, ist Sous enttäuscht.
In der kommenden Woche hat er noch einen Termin im evangelischen Krankenhaus in Mülheim. „Sehr schade, ich hatte mich endlich in die Truppe gespielt“, zuckt der aktuelle Zivildienstleistende mit den Schultern. Denn kürzlich hat ihn schon eine Rippenprellung aus der Spur geworfen. Sous grübelt: „Das war für mich schon eine Art Wellental in dieser Saison. Aber das wird wieder. In der nächsen Serie stehe ich dann völlig fit zur Verfügung.“
Und dann einem neuen Coach, der wohl Dirk Helmig heißen wird. Dass er zurückkommen wird, bezweifelt Sous nicht. Schließlich hat er schon Schlimmeres Überstanden. Beispielsweise vor eineinhalb Jahren einen Kreuzbandriss im gleichen Gelenk. „Da habe ich keine Befürchtungen. Ich werde mich wieder herankämpfen“, ballt Sous die Faust.