Doch der „Boss“ des VfB will nichts davon wissen, dass die junge Mannschaft von Coach Klaus Täuber chancenlos ist. „Wenn wir gut drauf sind, kann das etwas werden“, frohlockt Darmstädter. „Die kommen vor allem zum richtigen Zeitpunkt, denn wir haben uns gefangen. Gegen Herne waren wir mindestens ebenbürtig, auch wenn wir 0:1 verloren haben“, weiß der „Macher“, dass sich die Hülser nicht verstecken werden.
Um gegen den Topfavoriten aber wirklich bestehen zu können, dürfen „uns nicht mehr diese dummen Fehler wie zuletzt passieren“, mahnt er besonders seine Abwehr zu mehr Konzentration.
Und sollte sich die Elf behaupten, stellt Darmstädter seinem Team auch in Aussicht, dass „wir in der Winterpause personell nicht nachlegen werden“. Sein Zusatz: „Die Entwicklung ist sehr gut. So wie sich die Jungs derzeit präsentieren, sehe ich keine Veranlassung, Spieler auszutauschen. Außerdem fehlt uns ohnehin das nötige Kleingeld.“
Nur wenn das noch reingeholt wird, würde er vielleicht einen Blick auf den Transfermarkt wagen. „Sollte uns die Finanzierung gelingen, würden wir noch einmal Ausschau nach einem erfahrenen Mann für die Defensive halten“, skizziert Darmstädter. „Aber notwendig ist es nicht.“ Besonders dann nicht, wenn Bonn ein Beinchen gestellt wird.