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SSVG: Die "Schlagseite" nimmt immer mehr zu
Nur in die Winterpause retten

SSVG: Die "Schlagseite" nimmt immer mehr zu
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Das ist gefährlich unangenehm. "13 Jahre Aufbauarbeit", faucht Oliver Kuhn, 1. Vorsitzender der SSVg Velbert, nur noch vor sich hin, "sind gefährdet." Der Verein war mit deutlich erklärten Abwanderungsabsichten in Richtung Regionalliga zur Meisterschaft angetreten, aktuell ist man der zweitheißeste Abstiegskandidat. Trainer Markus Feldhoff schmiss hin, Nachfolger Peter Kunkel hat nach zwei Matches noch leere Hände.

"Wir wiederholen unsere Appelle gebetsmühlenartig", erklärt Kuhn, der die Leistungssteigerung zur Kenntnis nimmt, die aber noch nicht auf dem Punktekonto ankommt. "Auch nach dem 1:2 gegen den MSV wurde Lob vom Gegner ausgesprochen. Was Kunkel fast wahnsinnig machte. Kuhn: "Klar, dem Peter muss man damit nicht kommen."

Es geht darum, das Schiff möglichst ohne weitere Havarie in den Hafen der Winterpause zu manövrieren. "Freitag in einer Woche gibt es ein Sponsorentreffen", weiß Kuhn. Klar ist, er wird sich Fragen gefallen lassen müssen, wird aber auch einige stellen. Kuhn: "Zum ersten Mal in meiner Amtszeit stehen wir nicht im oberen Drittel." Herausgefunden wird, was im Winter wirtschaftlich möglich ist. Kuhn macht klar: "Wir besprechen uns täglich, Mut macht mir, dass wir etliche Matches nur mit einem Tor Unterschied abgaben." Aber abgaben! Auch nach dem kommenden Wochenende - der Weg führt nach Bielefeld - wird Velbert tief unten drin bleiben. Kuhn: "Wir dürfen nicht abreißen lassen."

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