Mit dieser guten Nachricht konnte Hartmut Weber am Freitagabend bei der turnusmäßigen Versammlung der HSV-Fußballabteilung aufwarten. "Er kann und soll für unsere Offensive eine echte Verstärkung werden", freute sich der Funktionär über die Zusage des Italieners.
Der bisher nur kommissarisch eingesetzte Vorstand der Fußball-Senioren wurde im Sport-Casino an der EVORA-Arena offiziell im Amt bestätigt. Neben Weber führen Thomas Kirchhoff als sein Stellvertreter und Geschäftsführer Ulrich Rolfing die Geschicke der Hammer Kicker. Der Vereinsvorsitzende Jürgen Graef ließ es sich in der Runde nicht nehmen, dem bisherigen Abteilungsvorsitzenden Horst Heinze für seine Verdienste um den Klub zu danken.
Wohin der Weg des Traditionsklubs aus dem Osten des Reviers führen wird, das weiß aber momentan niemand aus dem Gesamtvorstand des Vereins und der Fußballabteilung zu beantworten. "Wir stecken in einer sportlich schwierigen Situation, das wird ja jedem bei einem Blick auf die Tabelle klar. Dennoch sind wir aufgrund der Leistungssteigerung in den letzten Spielen guter Hoffnung, dass wir bis zur Winterpause den Anschluss ans rettende Ufer herstellen können", packt Weber seine Aufgabe voller Optimismus an.
Die Zuversicht trägt in Hans-Werner Moors einen prominenten Namen. Der erfahrene Trainerfuchs hat die zuvor verunsicherte Truppe innerhalb weniger Wochen auf Kurs gebracht. "Die Verpflichtung von Herrn Moors zahlt sich aus. Er hat ein anderes Spielsystem eingeführt, in dem das Team deutlich stabiler wirkt", nickt Weber.
Etwas ins Stocken geraten ist hingegen der eigentlich für November vorgesehen Baubeginn für die Haupttribüne im Stadion. "Momentan ist in der Stadt ein richtiger Hype um die Handballer des ASV, die uns bei der Suche nach weiteren Sponsoren etwas das Wasser abgraben, entstanden", berichtet der frühere HSV-Kicker. "Immerhin haben wir inzwischen mit der Trennung der Fanblöcke die Sicherheitsbestimmungen des DFB für die NRW-Liga erfüllt. Ich denke aber, dass noch im Dezember die Bagger anrollen, um das nächste Projekt, sprich die Tribüne, in Angriff zu nehmen."