Der ASC 09 Dortmund hatte in den vergangenen Wochen ein hartes Programm in der Oberliga Westfalen. Alle der letzten sechs Gegner befanden sich in der oberen Tabellenhälfte.
Aus diesen Spielen entsprangen dank drei Siegen (Westfalia Rhynern, SC Preußen Münster II, 1.FC Gievenbeck), einem Remis (SpVgg Erkenschwick) und zwei Niederlagen (SV Schermbeck, SC Verl II) zehn Punkte, was die Dortmunder momentan auf Rang zwei des Tableaus spült.
Trainer Marco Stiepermann ist sich den Stärken seiner Mannschaft durchaus bewusst. "Letztendlich sage ich den Jungs immer, dass der Fokus auf uns liegt. Auf unserer Leistung und unserem Spiel."
Andere Einflüsse, wie beispielsweise die Schiedsrichterleistung oder eine ruppige Gangart des Gegners versucht der ASC stets auszublenden. So können seine Schützlinge die bestmögliche Leistung auf dem Rasen abrufen, glaubt Stiepermann.
Gegen den 1. FC Gievenbeck wurde das erneut unter Beweis gestellt. Seine Mannschaft konzentrierte sich trotz heißer Diskussionen an den Trainerbänken auf das eigene Spiel und ließ sich nicht auf Wortgefechte ein.
Auch die Intensität der eigenen Spielweise, in Bezug auf das Pressing, sieht der Trainer als große Stärke: "Wenn wir das über 90 Minuten schaffen, hat es jeder Gegner in dieser Liga gegen uns schwer."
Die Mentalität spielt dabei eine große Rolle. Die Dortmunder möchten dem Kontrahenten nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken. "Die Jungs marschieren. Ihnen ist es egal, wer gerade gegen uns auf dem Platz steht. Es geht einfach nur um uns und unsere Leistung und die bringen wir gerade auf den Platz. Da ist es eigentlich egal, wer auf dem Platz steht."
Je mehr Name der Gegner hat, desto heißer sind die Jungs wahrscheinlich nochmal.
Marco Stiepermann
Stiepermann sieht einen namhaften Gegner sogar eher als Motivationsschub: "Je mehr Name der Gegner hat, desto heißer sind die Jungs wahrscheinlich nochmal."
Noch kein Fazit vor der Winterpause
Nach sechs Krachern in Folge, warten nun zwei namhafte Gegner auf die Dortmunder, die in der Oberliga allerdings noch nicht ganz angekommen sind. Der SV Lippstadt (01.12.) und Rot Weiss Ahlen (06.12.) sind momentan im Mittelfeld angesiedelt. Danach muss der ASC auswärts gegen den Tabellenführer VfL Bochum II ran.
Für Stiepermann sind alle drei Partien erneut knifflig: "Jetzt haben wir nochmal drei Bretter vor uns. Wir wussten natürlich, dass die zweite Saisonhälfte von den Gegnern her nochmal eine Nummer härter wird."
Auch deswegen verzichtet der Trainer auf eine vorzeitige Bilanz und möchte diese erst Mitte Dezember ziehen, wenn die Winterpause eingeläutet wird.