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TSV Meerbusch
U17 mit Alonso-Sohn und U19 in der Bundesliga - das steckt hinter dem Erfolg

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Norbert Meier ist seit drei Jahren der Akademie-Chef beim TSV Meerbusch.
Norbert Meier ist seit drei Jahren der Akademie-Chef beim TSV Meerbusch. Foto: firo
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Der TSV Meerbusch hat sich als Oberliga-Klub einen hervorragenden Ruf im Nachwuchs erarbeitet. Der Vorsitzende des Klubs erklärt uns das Erfolgsrezept.

Mit 15 Punkten aus 14 Spielen steht der TSV Meerbusch in der Oberliga Niederrhein zwar über dem Strich, muss aber immer ein Auge auf die Abstiegsränge haben.

Doch Christoph Peters, erster Vorsitzender der Rheinländer, bleibt auch nach der enttäuschenden Nullnummer gegen den TVD Velbert entspannt. "Wir haben in den nächsten Wochen Spiele gegen Mannschaften, die hinter oder knapp vor uns stehen. Da werden wir schon unsere Punkte holen und uns weiter von der Abstiegszone entfernen", betont Peters.

Ein Verbleib in der 5. Liga ist für Meerbusch immens wichtig. Denn der Oberligist hat sich mittlerweile ein großes Renommee im Nachwuchs erarbeitet.

"Wir sind hinter den NLZs der beste Verein in Nordrhein-Westfalen, was die U17- und U19-Mannschaften betrifft. Unsere U19 spielt in der Bundesliga und die U17 wird ab der Winterpause auch dort spielen. Das macht und stolz und freut uns natürlich", sagt Peters.

TSV Meerbusch: Auch Norbert Meier hat Anteil am Erfolg des Nachwuchs'

Hinter diesem Erfolg steckt viel Arbeit und auch Geduld. Laut Peters hat der TSV Meerbusch rund zehn Jahre in seinen Nachwuchs investiert, damit man an diesem Punkt mit zwei Bundesliga-Mannschaften angelangt ist.

Und: Mit Norbert Meier (62), ehemaliger Trainer von Arminia Bielefeld, Fortuna Düsseldorf und dem MSV Duisburg, hat auch ein sehr erfahrener Mann das Sagen in der TSV-Akademie. "Norbert ist seit drei Jahren bei uns. Es gibt in der U17 und U19 nur wenige Spieler, die nicht durch seine Hände gelaufen sind. Das war und ist auch sehr wichtig. Irgendwo haben die Jungs ja auch ein blau-gelbes TSV-Gen", erklärt Peters.

In der U17-Mannschaft spielt auch der Sohn von Bayer-Leverkusen-Coach Xabi Alonso. Jon Alonso sind "richtig gute Typen und Zocker" sagt Peters. Er ergänzt: "Xabi Alonso oder seine Frau sind bei jedem Spiel unserer U17 vor Ort. Zuletzt saß Jon auf der Bank und Xabi hat sich dann 80 Minuten lang am Geländer das Spiel ohne seinen Sohn angeschaut. Das finde ich stark", betont Peters.

Eine Etage weiter oben läuft zudem Jaden Asamoah, Sohn von Schalke-Legende Gerald Asamoah, in der U19 der Meerbuscher auf. Der Sohn des früheren Dortmunders und heutigen ghanaischen Nationaltrainers Otto Addo spielt in der U14.

Mittlerweile laufen auch etliche Scouts in Meerbusch herum. Peters: "Wir wissen natürlich, dass Erfolg sexy macht. Aber wir sind als Premium-Partner auch an Borussia Mönchengladbach gebunden. Das wird für die Scouts anderer Klubs nicht einfach."

Auch die Kooperation mit den Fohlen ist ein wichtiger Baustein des Erfolgs in Meerbusch. Peters betonte schon im ersten Gespräch mit der Borussia, dass es hier auch einen Mehrwert für den TSV geben muss und, dass auch die Partnerschaft gelebt wird und nicht nur auf dem Papier steht. "Es gibt mittlerweile so viele Kooperationen zwischen kleinen und professionellen Klubs. Aber, was haben diese im Endeffekt davon? Wir dürfen den Fohlen-Cup ausrichten und die Einnahmen behalten, in der aktuellen U19 spielen sechs Gladbacher. Unsere Trainer nehmen an Fortbildungen bei der Borussia teil. Das sind nur drei von vielen Beispielen, dass die Kooperation gelebt wird", zählt Peters auf.

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