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Ex-SGW-Kapitän Nebi vor Wiedersehen – "Blicke ungerne auf die Zeit zurück"

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Foto: Thorsten Tillmann.
Arda Nebi, Stürmer von Erkenschwick. Foto: Thorsten Tillmann
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Am 03. November wird Arda Nebi, in der letzten Saison noch Kapitän der SG Wattenscheid 09, auf seinen Ex-Klub treffen. Bei der SGW erlebte er seine schwierigste Phase.

An die vergangene Spielzeit erinnert sich in Wattenscheid wohl niemand gerne zurück. Weder Fans, noch Klubverantwortliche - und (ehemalige) Spieler erst recht nicht. Die SGW spielte über weite Strecken eine Horrorsaison, konnte den Abstieg aus der Oberliga Westfalen erst auf den letzten Metern verhindern.

Einer der Akteure, die hautnah dabei waren, ist Arda Nebi. Vor der Saison mit hohen Ambitionen zum ehemaligen Bundesligisten gewechselt, entpuppte sich die Zeit an der Lohrheidestraße als großes Missverständnis. Obwohl der 33-Jährige später sogar zum Kapitän ernannt wurde, kam er auf dem Platz bis zum Schluss nie wirklich an (nur drei Tore in 25 Pflichtspielen).

Es folgte der Wechsel innerhalb der Oberliga Westfalen zur Spielvereinigung Erkenschwick. Eine Rückkehr: Bereits in der Saison 2015/16 lief Nebi für die "Schwicker" auf. Seitdem er erneut Stimberg-Luft schnuppert, läuft es auch wieder auf dem Platz. In den ersten 13 Pflichtspielen konnte der schnelle Stürmer sieben Tore und zwei Assists beisteuern.

Unter Cheftrainer Magnus Niemöller, mit dem Nebi in der Vergangenheit bereits beim TuS Haltern und eben beim ESV zusammengearbeitet hat, gilt er seit Saisonbeginn als unangefochtener Stammspieler.

In der kommenden Woche steht für den Deutsch-Türken ein brisanter Spieltag an: Es kommt zum Wiedersehen mit dem Ex-Klub. Die SG Wattenscheid ist zu Gast in Erkenschwick (3. November, 14:00 Uhr, RS-Liveticker). Ein Traditionskracher, der sicherlich eines der Oberliga-Highlights markiert. Vor dem Duell hat RevierSport mit dem Angreifer gesprochen. Arda Nebi über …

den Charme der Spielvereinigung Erkenschwick: "Ein absoluter Traditionsverein im Ruhrgebiet. Wenn man durch das legendäre Marathontor ins Stimberg-Stadion einläuft, spürt man ein Kribbeln. Ich liebe sowas ja. Nicht umsonst bin ich in meiner Laufbahn bislang fast nur für solche Klubs aufgelaufen. Es macht großen Spaß vor den Fans in Erkenschwick zu zocken."

den sportlichen Lauf seit der Rückkehr: "Ich brauchte keine Eingewöhnungsphase. Ob Spieler oder Trainer - egal wo ich hinschaue, sehe ich bekannte Gesichter. Von daher war es für mich relativ einfach, schnell anzukommen. Meine erste Saison in Erkenschwick haben wir damals mit dem Aufstieg gekrönt. Aufgrund fehlender Lizenzen konnte dieser aber leider nicht realisiert werden. Jetzt bin ich froh, wieder da zu sein und fühle mich rundum wohl."

das Trainerteam rund um Magnus Niemöller: "Das war ein entscheidender Grund für meine Rückkehr, weil ich unter ihnen tolle Jahre hatte. Für Fußballer spielt das Trainerteam immer eine große Rolle. Genau so die Mannschaft: Stefan Oerterer kenne ich inzwischen knapp 15 Jahre. Nils Eisen, Christoph Kasak, Rafael Hester - alles Jungs, mit denen ich in unterschiedlichen Vereinen lange Jahre zusammengespielt habe. Wir sind wie eine kleine Familie."

das Traditionsduell gegen Ex-Klub Wattenscheid: "Das ist schon was ganz Besonderes. Genau so ein toller Traditionsverein. Coole Geschichte, wenn in der Oberliga Westfalen zwei mächtige und prestigeträchtige Vereine aufeinandertreffen. Ein Highlight für beide Fanlager, die wahrscheinlich jeweils ordentlich Stimmung machen werden. Beide brauchen die Punkte, das wird ein offener Schlagabtausch."

Für mich fußballerisch eine der schwierigsten Saisons, das muss ich einfach so sagen. Zum Glück sind wir am Ende nochmal mit einem blauen Auge davongekommen und haben den Klassenerhalt geschafft. Nichtsdestotrotz blicke ich echt ungerne auf die Zeit zurück, freue mich aber sehr für den Verein, dass ein bisschen Ruhe eingekehrt ist.

Arda Nebi.

seine Erinnerungen an die turbulente Zeit bei der SGW: "Für mich fußballerisch eine der schwierigsten Saisons, das muss ich einfach so sagen. Zum Glück sind wir am Ende nochmal mit einem blauen Auge davongekommen und haben den Klassenerhalt geschafft. Nichtsdestotrotz blicke ich echt ungerne auf die Zeit zurück, freue mich aber sehr für den Verein, dass ein bisschen Ruhe eingekehrt ist. Eine Wiederholung der letzten Saison kann dort niemand gebrauchen."

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