Es läuft bei den Sportfreunden Siegen. In der Oberliga Westfalen gab es bei der SpVgg Vreden einen 2:0-Erfolg. Damit ist die Mannschaft seit fünf Pflichtspielen ungeschlagen.
14:0 im Kreispokal bei der TSV Siegen, 2:0 bei Eintracht Rheine, 2:0 im Westfalenpokal bei der Spvgg. Erkenschwick, jetzt das 2:0 bei der SpVgg Vreden – ausgerechnet im Heimspiel gegen TuS Ennepetal gab es "nur" ein 1:1. Dennoch – die Sportfreunde sind gut in Form.
Während der Blick für Vreden nach unten geht, haben sich die Siegener in den vergangenen Wochen bis auf den dritten Platz geschoben. Dort stehen sie jeweils nur einen Punkt hinter der U21 des VfL Bochum sowie dem SV Westfalia Rhynern, die die Aufstiegsplätze derzeit belegen.
Trainer Thorsten Nehrbauer zeigte sich im Gespräch mit den Vereinsmedien zufrieden. "Nach dem 0:1 wurde Vreden in der zweiten Halbzeit aktiver. Dadurch haben wir mehr Räume bekommen. Wir hatten auch nach dem 2:0 einige Umschaltmomente und hätten am Ende auch mehr Tore schießen können. Ich freue mich über die hervorragende Leistung der Mannschaft."
Erfreut über die Leistung – Chancenverwertung ausbaufähig
Das ist ein Schwerpunkt, welcher den Übungsleiter auch weiter beschäftigt. "Das ist aktuell unser Thema, dass die Jungs noch ruhiger in hektischen Situationen agieren sollten. Wir haben zwar nichts zugelassen, es kann aber immer mal ein Ball durchrutschen."
Auch André Dej, der mit einem direkten Freistoß in der neunten Minute für die Sportfreunde-Führung sorgte, legte den Finger in die gleiche Wunde. "Mit dem 2:0 war der Stecker gezogen, bringen wir danach aber die Schüsse auf die Kiste, fällt auch noch das dritte und vierte Tor."
Es geht um Kontinuität – die wir auswärts bereits etabliert haben. Es gilt jetzt, das auch Zuhause umzusetzen.
Thorsten Nehrbauer
Auswärts haben die Sportfreunde bislang alle vier Spiele gewonnen. Zu Hause jedoch drückt noch der Schuh. In sechs Heimspielen gab es je zwei Siege, Unentschieden und Niederlagen. "Es geht um Kontinuität – die wir auswärts bereits etabliert haben", stellt Nehrbauer fest. "Es gilt jetzt, das auch Zuhause umzusetzen."
Die nächste Chance dazu bietet sich der Nehrbauer-Elf bereits am kommenden Samstag (26. Oktober). Dann ist Concordia Wiemelhausen zu Gast. Anstoß im Leimbachstadion ist um 18 Uhr. Zuvor steht aber noch die Pflichtaufgabe im Kreispokal an. Am Mittwoch (23. Oktober) gastiert Siegen beim Tabellendritten der Kreisliga C, dem SV Netphen.