Nachdem der ASC Dortmund den Aufstieg in die Regionalliga West im vergangenen Jahr nur knapp verpasste und Türkspor Dortmund den Vortritt lassen musste, ist der Start in die Spielzeit 2024/25 der Oberliga Westfalen gelungen.
Im Derby gegen den TuS Bövinghausen gelang dem Team von Marco Stiepermann ein ungefährdeter 2:0-Erfolg. Doppelt erfolgreich war mal wieder der Topscorer der vergangenen Saison Maximilian Podehl.
Die erste Elf von Stiepermann wusste bis zur 60. Minute zu überzeugen. Auch wenn der Coach „noch viel Arbeit sah“, zeigte er sich hochzufrieden mit dem Gezeigten. Anschließend brachten die Wechsel aber einen Bruch in das Spiel und der TuS wäre beinahe noch zum Anschluss gekommen.
Ein Qualitätsproblem der zweiten Garde sieht er nicht: „Das Niveau der Einwechselspieler ist auf gar keinen Fall niedriger. Ich sehe jeden Tag das Training und wie sich dort 15, 16 Leute um die Plätze kloppen. Die erste Elf auszuwählen war schon schwer genug für mich. Natürlich ist es normal, dass durch drei, vier Wechsel innerhalb von zehn Minuten ein kleiner Riss in die Partie kommt. Das kreide ich dann eher mir an. Da habe ich den Rhythmus schon eher selbst rausgebracht und habe dort einen Lerneffekt.“
Keine weiteren Neuzugänge
Deswegen legt sich der langjährige Profi auch auf keine weiteren neuen Spieler fest und glaubt an seine Truppe: „Es bleibt bei dem Kader. Warum sollten wir uns noch wen holen? Wir haben 19 Leute aus der vergangenen Saison gehalten und sind damit Dritter geworden. Deswegen bin ich da tiefenentspannt. Die Jungs wissen, was sie machen müssen.“
Aber der Spielertrainer, der in der ersten Partie nicht auf dem Spielberichtsbogen zu finden war, sieht auch ein, dass Semin Kojic schwer zu ersetzen ist. Das Offensivtalent, welches in der Rückrunde auf der linken Seite wirbelte, zog es zur Zweitvertretung des VfL Bochum.
„Natürlich fehlt er. Wenn du einen so guten Spieler, mit so einer Qualität hast, weißt du, dass er den nächsten Schritt machen will. Er ist schwer zu ersetzen, aber wir haben mit Maxi Podehl, der wieder zwei Tore gemacht hat und vielen jungen Spielern, wie Len Wilkesmann oder auch anderen guten Ersatz und das ist unser Weg. Wir sind auch mit Koja nicht aufgestiegen.“