Für Türkspor Dortmund läuft die Rückrunde der Oberliga Westfalen bis dato gut. Aktuell steht die Elf von Trainer Sebastian Tyrala auf dem zweiten Platz und hat vier Punkte Vorsprung auf den drittplatzierten ASC 09 Dortmund.
In der Hinrunde fehlten teilweise die Ergebnisse. Fünf Niederlagen und zwei Remis gab es bis Ende 2023. In der Rückrunde ist man inzwischen die einzig ungeschlagene Mannschaft der Liga.
"Wir haben in der Hinrunde für viele Situationen und Spiele Lehrgeld zahlen müssen", erzählt Tyrala. "Das haben wir analysiert und abgelegt. Die Jungs sind erfahrener und wissen jetzt, was Oberliga bedeutet."
Im Kalenderjahr 2024 konnte Türkspor zehn der 13 gespielten Partien für sich entscheiden. Nur gegen Ennepetal, Wattenscheid und Siegen gab es jeweils ein Remis.
Für Tyrala steht der Aufstieg trotz des Vorsprungs noch nicht fest. Es folgen noch direkte Duelle gegen den ASC (3.) und die SpVgg Erkenschwick (4.). Die Kräfte schwinden allerdings zum Ende der Saison hin ein wenig. "Man merkt schon, dass bei jeder Mannschaft ein wenig die Kräfte schwinden. Man hat verletzte und gesperrte Spieler."
Der Cheftrainer zeigt sich stolz über die Entwicklung seiner Mannschaft: "Ich bin mächtig stolz. So eine Serie zu spielen und über so einen langen Zeitraum fußballerisch zu glänzen, das ist großartig."
Ich bin mächtig stolz. So eine Serie zu spielen und über so einen langen Zeitraum fußballerisch zu glänzen, das ist großartig.
Sebastian Tyrala
Auf die Frage, ob die Regionalliga-Vorfreude auch eine Gefahr darstellen könnte, erwidert er: "Wir bremsen das schon sehr extrem. Uns ist klar, wie schnell das gehen kann. Du verlierst zwei Spiele und bist dahinter. Wir waren in dieser Situation, von daher wissen wir wie das ist. Aktuell gibt es wenig Vorfreude."
Der Traum von der Regionalliga
Sein Zusatz: "Jeder von uns will irgendwann da spielen und im Profifußball ankommen", erzählt der 36-Jährige. Seine Mannschaft hat den Willen, dieses Ziel zu erreichen.
Jeder von uns will irgendwann da spielen und im Profifußball ankommen.
Sebastian Tyrala
Aktuell hat man alles selbst in der Hand, auch wenn es noch einige Schritte bis zum Aufstieg sind. "Wir haben diesen riesigen Traum und können ihn greifen. Wir haben es selbst in der Hand und werden alles dafür tun, damit wir ihn auch in Erfüllung bringen."
Bis zum letzten Spieltag der Saison sind es noch fünf Wochen. Bis dahin muss Türkspor Dortmund noch gegen Vreden (6.), den ASC (3.), Brünninghausen(18.) und Wattenscheid (13.) ran. Am letzten Spieltag geht es dann gegen die SpVgg Erkenschwick (4.).