Im Verein ist er ein Urgestein, an der Seitenlinie der ersten Mannschaft von Victoria Clarholz auch - doch im Sommer muss er gehen. Wie der Tabellenvorletzte der Oberliga Westfalen am Wochenende in einer Mitteilung verkündete, wird Christopher Hankemeier zum Sommer nicht mehr Cheftrainer sein.
Es sei eine Entscheidung von Seiten des Vereins, heißt es weiter. "Hanki hat in den letzten Jahren großartiges für den Verein geleistet. Entsprechend schwer ist uns diese Entscheidung gefallen. Unser Fokus liegt jetzt darauf, gemeinsam mit ihm einen erfolgreichen Abschluss der Saison zu erreichen", lässt sich Teammanager Ralf Huchtkemper im Nachgang der Gespräche zitieren.
Auch Hankemeier bedauert die Trennung, wie er betont: "Nach der langen und erfolgreichen Zeit im Heimatverein hätte ich diese Zusammenarbeit gerne fortgesetzt. Es gilt für mich, die Entscheidung des Vereins zu akzeptieren und positiv nach vorne zu schauen. Ich möchte mich in dieser Saison mit dem erfolgreichen Klassenerhalt verabschieden und auch in der kommenden Saison weiter als Trainer aktiv sein."
Hankemeier ist seit Sommer 2017 Cheftrainer bei der Victoria, hat den Verein in die Oberliga Westfalen geführt. Aus der droht Clarholz nun jedoch wieder abzusteigen. Nach dem 20. Spieltag stehen gerade einmal zwölf Punkte und Tabellenplatz 17 zu Buche.
Einzig die SG Wattenscheid 09 ist im Tableau noch schlechter platziert, präsentierte sich aber zuletzt verbessert. Mit elf Punkten sitzt die SGW der Victoria bereits im Nacken. Der Abstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz beträgt für beide Teams drei, beziehungsweise zwei Punkte.
Für Clarholz geht es als Nächstes gegen den Tabellenachten TuS Ennepetal (Sonntag, 3. März, 15:30 Uhr). Eine halbe Stunde vorher wird ein echter Abstiegskracher angepfiffen: Die SG Wattenscheid 09 empfängt den FC Brünninghausen - seines Zeichens Tabellensechzehnter. Läuft es schlecht für Victoria Clarholz, könnte der Klub nach dem kommenden Wochenende die Rote Laterne innehaben.