Ordentlich gespielt und doch nicht gepunktet: So lautet die Erkenntnis der DJK Adler Union-Frintrop nach der Restart-Niederlage gegen den SV Sonsbeck in der Oberliga Niederrhein.
Die DJK rutscht durch die 0:2-Niederlage auf den 14. Tabellenplatz und hat nur noch einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz. Sportlicher Leiter Hansi Wüst fasst das Spiel zusammen: "Wir haben unsere Torchancen nicht genutzt und dann war die erste gefährliche Situation vom Gegner drin. Dann mussten wir hinten aufmachen und haben in der Nachspielzeit das 0:2 kassiert." Nach der Niederlage ist die Bedeutung des anstehenden Duells gegen den Tabellennachbarn TSV Meerbusch (Sonntag, 25. Februar) umso größer. "Das wird ein richtungsweisendes Spiel. Wir werden alles reinhauen und es wäre wichtig, dass wir endlich mal Tore schießen", sagt Wüst.
Mit nur 16 Treffern in den bisherigen Spielen stellen die Essener die schwächste Offensive der Liga. Der letzte Dreier in der Liga gelang im Oktober 2023. Das soll sich nun gegen Meerbusch ändern. Doch dieser kommt mit viel Rückenwind nach Essen. Meerbusch hat gegen den Tabellenführer dreifach gepunktet
Am Wochenende hat der TSV den Tabellenführer Baumberg mit 2:0 geschlagen. Im direkten Duell besteht die Chance, den Tabellennachbarn Frintrop hinter sich zu lassen. Doch Wüst weiß auch: "Noch stehen wir über dem Strich und wir haben noch die Chance gegen die Teams um uns zu punkten. Aber keine Mannschaft wird aufgeben, bei allen besteht noch die Möglichkeit auf den Klassenerhalt."
Drei Punkte müssen im Kellerduell in jedem Fall her. Wüst erklärt, wie das gelingen soll: "Wir müssen unsere Leistung aus dem Sonsbeck-Spiel wiederholen und diesmal das Quäntchen Glück haben und auch treffen. Wir werden Meerbusch aber auf keinen Fall unterschätzen."
Klarheit bei Trainerfrage in Frintrop
Nachdem der Durchmarsch von der Bezirksliga bis in die Oberliga gelungen ist, geht es nun darum, die Klasse zu halten. Wüst dazu: „Der Klassenerhalt in der Oberliga würde mir mehr bedeuten als die zwei Aufstiege zuvor. Trotzdem haben wir keinen Druck, die Klasse unbedingt halten zu müssen."
Auf mehreren Positionen herrscht derweil Klarheit. Unlängst wurde der Vertrag mit Cheftrainer Marcel Cornelissen über die Saison hinaus verlängert. „Der Trainer genießt vollstes Vertrauen von uns. Wir haben mit ihm einen Weg eingeschlagen, den wir nun zusammen zu Ende gehen wollen“, erklärt Wüst. Neben dem Trainer haben bereits elf Spieler ihre Zusage für die kommende Spielzeit gegeben - unabhängig von der Liga.