Alarmstufe Rot beim FC Brünninghausen. Der Vorletzte der Oberliga Westfalen schnappt vergeblich nach Luft im Tabellenkeller. Auch den Start ins neue Kalenderjahr konnte der Klub aus Dortmund nicht erfolgreich gestalten und sitzt damit nach wie vor ganz tief im Schlamassel.
Gegen die SpVgg Vreden setzte es eine deftige 0:4-Klatsche. Einzig und allein die SG Wattenscheid 09 steht mit zehn Punkten noch schlechter da. Brünninghausen konnte bis dato nur elf Zähler sammeln.
Der Trainer des FC Brünninghausen, Rafik Halim, möchte die Gelassenheit jedoch nicht verlieren: "Wir hatten teilweise auch viel Pech. Es gab einige Partien, da hätte ich gesagt, dass wir mehr verdient gehabt hätten. Es war definitiv nicht alles schlecht."
Er weiß allerdings auch, dass die Konkurrenz nicht schläft und es mit jedem Fehltritt immer enger wird: "Wir stehen da unten drin und das auch zurecht. Es gilt sich reinzuknien und in jedem Spiel wenigstens Fußball zu kämpfen, wenn das Spielen schon nicht gelingt."
Wieso sollten wir also nicht diejenigen sein, die am Ende mit dem Schrecken davon gekommen sind? Das Wichtigste ist es erstmal nicht in einen mentalen Negativstrudel zu geraten. Wir dürfen den Kopf nicht in den Sand stecken.
Rafik Halim
Positiv für den FC: Das rettende Ufer ist trotz der Horrorausbeute der ersten 17 Spiele nur einen Punkt entfernt. Halim schöpft dadurch Hoffnung: "Vier bis fünf Mannschaften streiten sich da unten um den Klassenerhalt. Es ist sehr eng und mit zwei, drei Siegen am Stück kannst du dir bereits ein riesiges Polster erarbeiten. Wieso sollten wir also nicht diejenigen sein, die am Ende mit dem Schrecken davon gekommen sind? Das Wichtigste ist es erstmal nicht in einen mentalen Negativstrudel zu geraten. Wir dürfen den Kopf nicht in den Sand stecken."
Weiter noch: "Nur irgendwann ist es eben an der Zeit auch mal konstant zu punkten. Da müssen wir mal anknüpfen, wenn wir die Klasse halten wollen."
Gegen den kommenden Gegner, den 1.FC Gievenbeck, will der FC Brünninghausen wieder punkten. Keine leichte Aufgabe gegen den Fünften. Das weiß auch Halim: "Jeder Gegner ist in unserer Lage undankbar. Gievenbeck steht unfassbar stabil hinten drin. Nicht ohne Grund haben sie mit nur 13 Gegentoren die zweitbeste Defensiv der Liga. Gegen dieses disziplinierte Bollwerk müssen wir Lösungen finden."