Mit einer arg dezimierten Mannschaft absolvierte der ETB Schwarz-Weiß Essen am Samstag (27. Januar) ein Testspiel beim Oberliga Westfalen-Vertreter TSG Sprockhövel.
Der ETB, Oberligist vom Niederrhein, trat im Bergischen ohne sage und schreibe elf (!) Spieler an. Diese fehlten Trainer Damian Apfeld verletzungs- und krankheitsbedingt.
Umso zufriedener zeigte sich der ETB-Coach mit dem Remis in Sprockhövel. Apfeld bilanzierte: „In der ersten Halbzeit hatten wir am Anfang ein paar Probleme, ins Spiel hereinzukommen. Dann haben wir uns aber stabilisiert und waren auch die bessere Mannschaft. Wir konnten uns dann die ein oder andere Torchance erspielen. Da waren wir sehr gut im Spiel. Das hat mir gut gefallen. Der zweite Durchgang hat mir weniger gefallen, weil wir viel hinterherlaufen mussten. Wir hatten aber auch ein paar gute Kontermöglichkeiten. Wir sind hier heute sozusagen auf der letzten Rille gefahren, denn wir hatten extrem viele verletzte und kranke Spieler. Für den Stand, auf dem wir uns zurzeit befinden, war das in Ordnung. Es war auch konditionell eine sehr gute Einheit für die Jungs und damit kann man zufrieden sein.“
Für den ETB steht am Sonntag, 11. Februar (15 Uhr), mit dem Heimspiel gegen die TVD Velbert der Pflichtspielauftakt ins Jahr 2024 an. Bleibt aus schwarz-weißer Sicht zu hoffen, dass sich bis dahin das volle ETB-Lazarett wieder lichtet. Das Apfeld-Team belegt aktuell Platz neun, könnte aber mit einem Sieg im Nachholspiel gegen Velbert auf Rang sieben springen. Das Ziel für die Restrunde lautet am Uhlenkrug: einstelligen Tabellenplatz.
So spielte der ETB Schwarz-Weiß Essen
ETB SW Essen: Golz (46. Valentine) – Kryeziu (76. Poznanski), Matten, Gusic, Weihmann – Shavershyan – Zimmerling, Cissé (85. Usein), Lucas – Zovko (46. Rascho), Williams (76. Kimbakidila)
Schiedsrichter: Martin Gratzla
Tore: 0:1 Cissé (32.), 1:1 Dogan (65.)