Engin Yavuzaslan, Trainer der SG Wattenscheid 09, hat Verstärkung in seinem Team bekommen. Christopher Pache wird neuer Co-Trainer beim westfälischen Oberligisten und beerbt in dieser Rolle Timo Janczak. Von diesem hatte sich Yavuzaslan getrennt - RevierSport berichtete.
"Christopher hat eine 09-Vergangenheit und brennt für den Verein. Ich hatte ihn immer schon für eine Zusammenarbeit gewinnen wollen, aber nach Vreden war es ihm zu weit. Mir hat sein Stil, wie er Fußball denkt, immer schon gefallen. Er ist sehr akribisch und ich freue mich den Jungen, auf seinem nächsten Weg im Trainergeschäft, begleiten zu dürfen", erklärt Yavuzaslan.
"Für mich ist es grad ein absoluter Lebenstraum. Ich fühle mich sehr geehrt für diesen Verein tätig zu sein, den ich damals noch unter Klaus Steilmann kennen lernen durfte. Ich freue mich unfassbar auf die kommenden Aufgaben und strotze voller Energie. Ich freue mich nun die Chance zu bekommen, dem Verein, der mich so geprägt hat, das ein oder andere zurückzahlen zu können", sagt Pache.
Auf seine Vergangenheit mit dem Verein angesprochen, erklärt der 35-jährige Pache, der Cheftrainer beim SV Herbede war und zuletzt die Co-Trainer-Rolle beim SV Schermbeck ausübte.
Wenn ich die Augen schließe, sehe ich alle diese Persönlichkeiten wie Sané, Feinbier, Bongartz und spüre die Emotionen, die der Verein in mir ausgelöst hat, die Liebe die sich entwickelt hat. Der Verein darf niemals aus der Oberliga absteigen. Das ist das oberste Ziel der Saison. Ich stecke mir meine Ziele immer sehr hoch und will irgendwann wieder in der Regionalliga sein.
Christopher Pache
"Ich habe acht Jahre für die 09 gespielt, die ganze Jugend dort durchlaufen, wohne immer noch in Höntrop und die ganze Familie war und ist Fan der SGW. Meine Mutter hat mich immer in meiner Fußballzeit begleitet, im Verein auch viel gemacht und mein Opa war ein Ur-Wattenscheider durch und durch. Ich habe den 09er vor dem Stadion verkauft als Jugendspieler, war Balljunge in der Lohrheide."
Auf die Frage nach seinen Zielen mit 09 wird Pache nostalgisch: "Wenn ich die Augen schließe, sehe ich alle diese Persönlichkeiten wie Sané, Feinbier, Bongartz und spüre die Emotionen, die der Verein in mir ausgelöst hat, die Liebe die sich entwickelt hat. Der Verein darf niemals aus der Oberliga absteigen. Das ist das oberste Ziel der Saison. Ich stecke mir meine Ziele immer sehr hoch und will irgendwann wieder in der Regionalliga sein. Ich würde es mir wünschen, dass man diese Ziele wieder verfolgen und in diese Richtung blicken kann. Dafür muss man sportlich Ruhe in den Verein bringen, um wieder etwas aufleben zu lassen."