Mit dem Sieg am vergangenen Wochenende über den VfB Homberg ist dem ETB SW Essen der Befreiungsschlag aus dem untersten Tabellendrittel geglückt. Die Mannschaft von Trainer Damian Apfeld rangiert nun auf Platz acht in der Oberliga Niederrhein. Der Abstand auf einen Abstiegsplatz hat sich auf mittlerweile sieben Punkte vergrößert.
Dies verschafft den Essenern zumindest einen kleinen Moment zum Durchatmen. Der darf allerdings auch nicht zu lange sein, denn in dieser engen und ausgeglichenen Liga geht es Schlag auf Schlag - wie auch Apfeld weiß: "Alleine schon der Spielplan gibt keine Pause für uns her. Da bleibt nur die Winterpause. Die Verschnaufsphase, die hatten nur die Teams die aufgrund des Totensonntags spielfrei hatten. Der Luxus blieb uns mit dem Sieg am Samstag vergönnt."
Mit dem TVD Velbert kommt am Sonntag (3. Dezember, 14 Uhr) ein Team aus den Top-Vier. Der Abstand zwischen beiden Akteuren beträgt zwar nur fünf Punkte, doch die Qualität des Klubs aus Velbert ist weitgehend bekannt: "TVD gehört zu den Top-Mannschaften der Liga. Das ist nicht nur wegen der Tabelle klar. Sie haben eine gesunde Mischung zwischen sehr erfahrenen Spielern, die auch höherklassig gekickt haben und jungen entwicklungsfähigen Spielern. Wir wissen um ihre Stärken", betonte Apfeld.
ETB SW Essen kann erstmals seit dem 15. Oktober wieder ein richtiges Heimspiel bestreiten. Der Uhlenkrug ist bereit für die Partie gegen den TVD Velbert. Das freut auch Apfeld: "Es ist endlich mal wieder ein Heimspiel. Das tut uns gut und gibt uns vielleicht mehr Sicherheit als zuletzt, als wir beim ESC Rellinghausen unsere Spiele bestreiten mussten."
Mit dem Sieg gegen den VfB im Rücken, sind wir hochmotiviert und rechnen uns auch gegen Velbert was aus. Es ist nicht so als wären wir Welten voneinander entfernt. Fünf Punkte trennen uns nur und die werden wir versuchen auf zwei zu kürzen.
Damian Apfeld
Velbert geht zwar tabellarisch vielleicht als Favorit in die Partie, aber der ETB und Coach Apfeld zeigen sich angriffslustig: "Wir kennen auch unsere Qualitäten und wenn wir die alle schaffen abzurufen, dann haben wir sehr gute Chancen."
Dabei werde auch am Sonntag wieder eine sehr junge Startelf auf dem Platz stehen. "Wie schon gegen Homberg, fehlen uns viele routiniertere Spieler aufgrund von Verletzungen. Das Ziel sind dennoch die drei Punkte - das ist klar. Es gibt für uns keinen Grund uns kleiner zu machen als wir sind."
Mit dem Sieg gegen den VfB im Rücken sei die Mannschaft hochmotiviert und rechne sich auch gegen Velbert etwas aus. "Es ist nicht so als wären wir Welten voneinander entfernt. Fünf Punkte trennen uns nur und die werden wir versuchen, auf zwei zu kürzen."