Der VfB Homberg empfängt in der Oberliga Niederrhein am Sonntag (14:30 Uhr) die SpVg Schonnebeck. Vor der Partie könnte die Tabellensituation der beiden Teams kaum unterschiedlicher sein.
Während der VfB aktuell auf Rang 13 der Tabelle rangiert und stets seinen Blick auf die Plätze unter sich richten muss, grüßen die Gäste aus Schonnebeck von Platz drei. Die Tabelle mag ein deutliches Bild sprechen, doch in der Realität sind die Unterschiede vermutlich nicht so groß.
Erst am letzten Spieltag mühte sich Schonnebeck zu einem 2:1-Heimsieg gegen den Vorletzten, den FC Büderich. Der Siegtreffer fiel nach Rückstand erst nach 87 Minuten.
Der Coach Schonnebecks, Dirk Tönnies, will nichts von einer möglichen Rollenverteilung wissen: „In dieser Liga kann man nicht von irgendeinem Underdog sprechen. Jedes Spiel gestaltet sich sehr eng. Von daher erwarten wir am Sonntag auch hochmotivierte Hausherren aus Homberg, die auf das Ratingen-Spiel eine ordentliche Reaktion zeigen wollen.“
Zur zuletzt engen Partie gegen Büderich hatte Tönnies ebenfalls die passenden Worte parat: „Die Partie war extrem wichtig für uns nach zuvor zwei Niederlagen. Wir mussten wieder in die Spur kommen und das ist uns geglückt. Dass wir nach Rückstand dann noch gewonnen haben, tut doppelt gut für die Moral.“
„Wir stehen unten drin, wie viele andere Teams und wussten um die wahrscheinlich schwierigere Saison, da wir erneut einen größeren Umbruch hinter uns hatten. Im Verein sehen wir daher keinen Grund in irgendeiner Art und Weise in Panik zu verfallen.“
Frank Hildebrandt
Auf der Gegenseite steht der VfB Homberg, der am vergangenen Spieltag eine 0:3-Niederlage beim Zweiten, Ratingen 04/19, hinnehmen musste. Und das, obwohl man fast 85 Minuten in Überzahl agierte. Zuvor gelang jedoch der wichtige Heimsieg gegen den Mülheimer FC 97 (3:2), einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf.
Dennoch bleibt die Luft dünn im unteren Tabellendrittel. Hombergs Sportlicher Leiter Frank Hildebrandt sieht jedoch keinen Grund für große Hektik: „Wir stehen unten drin, wie viele andere Teams und wussten um die wahrscheinlich schwierigere Saison, da wir erneut einen größeren Umbruch hinter uns hatten. Im Verein sehen wir daher keinen Grund in irgendeiner Art und Weise in Panik zu verfallen. Am Wochenende kommt mit der Spielvereinigung ein qualitativ gut besetzter Gegner zu uns, dem wir am Sonntag alles abverlangen werden. Dann ist sicherlich auf heimischen Rasen etwas drin.“