Nach zwei Siegen in Folge greift der VfB Hilden in der Oberliga Niederrhein weiter oben an. Fünf Punkte trennen den Tabellendritten vom Spitzenreiter, den Sportfreunden Baumberg. Am Samstag (16 Uhr) steht das Topspiel zwischen dem VfB Hilden und den SF Baumberg an.
Tim Schneider, Trainer des VfB, erwartet eine spannende Partie: “Baumberg hat eine sehr starke Mannschaft und einen guten Trainer. Ich denke, das ist die beste Mannschaft der Liga. Dazu stellen sie die stärkste Offensive der Liga. Wenn wir hinten die Null halten, wird das die halbe Miete sein. Das machen die Jungs aber ganz ordentlich. Wir haben schon öfter zu Null gespielt, so wie auch in der letzten Partie gegen Straelen.”
Sein Zusatz: "Das wird ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem kleinste Fehler entscheidend sein können. Wir können gegen Baumberg aber mithalten und wollen unsere Stärken nutzen."
Hilden spielt Zuhause im eigenen Stadion. Für den VfB-Coach sei das in dem Moment ein kleiner Vorteil: “Wenn man Zuhause aufläuft, kitzelt es immer etwas mehr. Auch wenn wir keine Wahnsinnskulisse haben, ist das nochmal was anderes. Man kennt den Untergrund, die Platzgröße und das ganze Spielfeld. Das hilft dann schon und nimmt man gerne mit.”
Seine Elf kann den Anpfiff kaum erwarten, berichte der Trainer "In der Mannschaft herrscht eine positive Vorfreude und eine gesunde Anspannung. Die Jungs sind heiß auf Baumberg. Wir wollen da Punkte mitnehmen und weiter oben angreifen. Dazu motivieren die Siege aus den letzten zwei Spielen. Das gibt nochmal wieder Kraft.”
Wenn man Zuhause aufläuft, kitzelt es immer etwas mehr. Auch wenn wir keine Wahnsinnskulisse haben, ist das nochmal was anderes.
Tim Schneider
Bis zur Winterpause stehen noch vier Ligaspiele an. Konkrete Ziele gebe es in Hilden bis zum Winter aber nicht, betont Schneider: “Wir hatten einen großen Umbruch zu bewerkstelligen, wir haben viele neue Akteure in der Mannschaft. Dadurch war der Start in die Saison etwas holprig. Trotzdem stehen wir irgendwie da oben. Das ist eine schöne Momentaufnahme.”
Schneider weiter: “Wir setzen uns kleinere Ziele und wenn wir am Ende der Saison immer noch um Platz eins bis fünf mitspielen, dann sind wir sehr zufrieden. Aktuell machen wir uns da aber keinen Kopf drum und gucken von Spiel zu Spiel.”