Dr. Hartmut Fahnenstich kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück und tritt die Nachfolge des am 31. Oktober 2023 zurückgetretenen Christian Pozo y Tamayo als Sportvorstand bei der SG Wattenscheid 09 an. Am Donnerstagabend (9. November 2023) stellte sich Fahnenstich bereits der Mannschaft vor.
Fahnenstich stößt damit neben Christian Fischer, Stefan Beermann und Dennis Helfer als vierter Mann, der für das Sportliche Verantwortung trägt, in den SG-Vorstand.
Fahnenstich arbeitet als Sozialmediziner in einer Essener Klinik. Er war von Anfang 2015 bis Oktober 2015 bereits Sportlicher Leiter und anschließend bis Anfang 2017 als Sportvorstand bei der SG 09 aktiv. In der Saison 2015/2016 holte Fahnenstich mit dem damaligen Trainer Farat Toku den Westfalenpokal in die Lohrheide.
Aufsichtsratsvorsitzender Mano Oliveri sagt zur Entscheidung: "Wir haben uns in den Gremien mit Hartmut Fahnenstich zusammengesetzt und haben sofort gespürt, dass er mit dem Herzen dabei ist. Seine Erfahrung und sein Netzwerk werden dem Verein weiterhelfen. Er passte einfach gut in unser Anforderungsprofil als ehrenamtlicher Vorstand und hat bereits bei seiner letztmaligen Tätigkeit bei der SG 09 sehr gute Arbeit geleistet. Er ist somit für uns kein Unbekannter und weiß, wie der Verein tickt."
Jetzt geht es für mich darum, schnell einen Überblick zu bekommen. Gespräche mit den Spielern, dem Coach und seinem Team zu führen, meine Ideen einzubringen und Konsequenzen abzuleiten. Klar ist, es wird auch jetzt nur gemeinsam gehen. Es gibt kein ich, sondern nur ein Wir
Hartmut Fahnenstich
Fahnenstich freut sich auf die Tätigkeit und verbindet immer noch viel mit 09: "Das Herz schlägt natürlich bei so einer Anfrage sofort schneller und der Puls steigt. Aber trotzdem muss man überlegen, ob man dem zeitlich gerecht werden kann und ob man zum Team der jetzt handelnden Personen passt. Nachdem Letzteres schnell mit ja beantwortet werden konnte, war klar: ich mach es sehr gerne."
Fahnenstich, der in dieser Position auch schon für den FC Kray arbeitete, ergänzt: "Wattenscheid mit seiner Tradition, mit den positiv verrückten Menschen vor Ort und mit der Perspektive des Stadionneubaus bleibt immer eine Herausforderung. Für jeden der Fußball liebt. Zukunft baut immer auch auf Vergangenem auf und die Zeit, in der ich schon mal für 09 arbeiten durfte, war überragend. In einer schwierigen Situation haben wir damals von den Fans und vom Umfeld so viel positive Energie bekommen, das vergisst man nicht. Jetzt geht es für mich darum, schnell einen Überblick zu bekommen. Gespräche mit den Spielern, dem Coach und seinem Team zu führen, meine Ideen einzubringen und Konsequenzen abzuleiten. Klar ist, es wird auch jetzt nur gemeinsam gehen. Es gibt kein ich, sondern nur ein Wir!"