Nach Jeron Al-Hazaimeh vom Wuppertaler SV und Marcus Piossek, der gar aus der 3. Liga vom SV Meppen kommt, wechselt der nächste Spieler aus der Regionalliga West zum TuS Bövinghausen.
Wie RevierSport bereits angekündigte, wurde nun Luis Ortmann offiziell in Dortmund-Bövinghausen vorgestellt. Der 21-jährige Ortmann bestritt in der abgelaufenen Regionalliga-Saison 23 Einsätze (ein Tor) für den SV Lippstadt.
"Luis ist der Spielertyp-Stürmer, die in mein System passen. Auf solche Jungs stehe ich. Bei mir geht es nicht nur ums Toreschießen, sondern auch strategische Ausrichtungen, die erfüllt werden müssen. Luis ist ein kluger Spieler, der eine gute Zukunft vor sich hat", sagt TuS-Trainer Christian Knappmann über den beim SC Paderborn ausgebildeten Angreifer.
Neben Ortmann könnten demnächst auch noch andere Regionalliga-Kaliber in Bövinghausen aufschlagen.
Wie RevierSport erfuhr, verhandelt der Dortmunder Oberligist mit Marco Königs (Wuppertaler SV) und Christopher Kramer (Weiche Flensburg). Königs (33) kam in der vergangenen Saison auf 16 Einsätze für den WSV und absolvierte in seiner Karriere insgesamt 190 Drittligaspiele (39 Tore) und 28 (kein Treffer) Einsätze in der 2. Bundesliga. Hinzu kommen 142 Begegnungen (38) in der Regionalliga.
Die Vita des ebenfalls 33-jährigen Kramers kann sich auch sehen lassen. Der ehemalige WSV-Stürmer erzielte in der abgelaufenen Serie in 31 Einsätzen zwölf Buden für Flensburg. Insgesamt blickt Kramer auf 278 Einsätze in der Regionalliga zurück, in denen er satte 114 Treffer erzielte.
"Wir wollen auf der Position im Angriff richtig Qualität haben. Mit Kramer oder Königs hätten wir genau diese Qualität, die wir auf dieser Position suchen. Das sind Spieler, die stark mit dem Rücken zum Tor sind, die viel Wucht in der Box besitzen. So einen Mann suchen wir. Beide Spieler sind für die Oberliga absolute Top-Leute. Auch, wenn Marco Königs in Wuppertal in dieser Saison wenig Einsatzzeiten hatte, wissen wir um seine große Qualität. Er hat nie gemeckert, wenn er draußen war, er ist ein absoluter Teamplayer", erklärt Christian Knappmann gegenüber RevierSport.